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Foto: Baumot
19.08.2019 Lars Friedrich

Baumot: Politik und ADAC machen Druck

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Die Investitionsthese des AKTIONÄR für Baumot geht weiter auf. Nachdem das Unternehmen und Konkurrent Dr. Pley (nicht börsennotiert) Zulassungen für ihre Hardware-Lösungen zur Nachrüstung von Dieselfahrzeugen bekommen haben, verlangen Politiker und Verbände in Deutschland weiteres Entgegenkommen von Autoherstellern.

Umweltministerin Svenja Schulze sagte, die Autobranche müsse die Kosten für den Einbau übernehmen. Sie erwarte diesbezüglich weitere Zusagen. Vom ADAC hieß es ebenfalls, die Verbraucher dürften nicht mit den Kosten belastet werden.

Volkswagen und Daimler haben sich bereits bereit erklärt, Nachrüstungen mit bis zu 3.000 Euro pro Wagen zu bezuschussen. Fahrzeuge, die der Abgasnorm 5 entsprechen, könnten somit von Fahrverboten in deutschen Großstädten verschont bleiben.

Bislang gilt das Angebot der Hersteller allerdings nur für Autos in bestimmten Regionen. Auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe verlangt, die Förderung auszuweiten.

Insgesamt sind in Deutschland mehr als fünf Millionen Diesel-Autos mit Abgasnorm 5 unterwegs, die von einem Fahrverbot betroffen sein könnten.

Baumot (WKN: A2G8Y8)

DER AKTIONÄR schrieb in Ausgabe 33/19: „Baumot könnte davon profitieren, dass immer mehr Politiker das Thema Umweltschutz entdecken.“ Außerdem stünde womöglich die baldige Zulassung des BNOx-Systems an. Beide Prognosen sind eingetroffen. Die Baumot-Aktie tendiert – unter starken Schwankungen – aufwärts. Der Druck von Verbänden und Politikern auf die Hersteller spielt dem Unternehmen in die Karten.

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