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Foto: Börsenmedien AG, Infineon
15.07.2021 Benedikt Kaufmann

TSMC: Mega-Geschäfte auch im Q2

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Die anhaltend hohe Nachfrage nach Halbleitern hat dem größten Chip-Fertiger der Welt, TSMC, erneut ein starkes Quartal beschert. Die Folge: Das Management blickt nun noch zuversichtlicher in die Zukunft.

Der Umsatz von TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) stieg im zweiten Quartal um 19,8 Prozent auf 372 Milliarden Taiwan-Dollar (umgerechnet 11,3 Milliarden Euro). Der Nettogewinn legte 11,2 Prozent auf 134 Milliarden Taiwan-Dollar zu, wie der Chip-Konzern am Donnerstagmorgen berichtete.

Trotz dieser anhaltend guten Performance im Q2 konnten die Erwartungen der Analysten nur teilweise übertroffen werden. Beim Umsatz rechneten die Experten mit 372 Milliarden Taiwan-Dollar, beim Nettogewinn mit 135 Milliarden Taiwan-Dollar. Die unternehmenseigenen Umsatzschätzungen konnte TSMC jedoch überwinden.

Grund für die guten Geschäfte waren insbesondere der Automotive- und der HPC-Bereich. Entscheidende Treiber sind hier die anhaltend hohe Nachfrage nach Notebooks sowie Grafikkarten, der Ausbau der Data-Center durch Hyperscaler und der höhere Chip-Bedarf in Elektroautos.

TSMC: Umsatzverteilung im Q2 nach Endmärkten

Trotz großer Investitionen in neue Kapazitäten – bis zum Ende des Jahres soll die Produktion um 60 Prozent gesteigert werden – dürfte die Chipknappheit laut dem Management über das Jahresende hinaus bis 2022 anhalten.

Die Umsatzprognose für das laufende Jahr wurde angesichts der guten Nachfragesituation erneut leicht nach oben geschraubt und liegt nun zwischen 14,6 und 14,9 Milliarden Dollar. Das würde einem Wachstum von rund 20 Prozent entsprechen und bleibt im Rahmen der Analystenerwartungen von 14,7 Milliarden Dollar.

Hier geht's direkt zur Q2-Präsentation von TSMC

Eine starke Nachfrage, die hohe Auslastung der eigenen Kapazitäten und der langsame Kapazitätsausbau sorgen bei TSMC für glänzende Aussichten. Dass eine große Kursreaktion auf die Q2-Zahlen sowie auf die angehobene Prognose ausbleibt, liegt an der fortgeschrittenen Bewertung der Aktie. Das 22er-KGV von 27 liegt weit über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die guten Gewinnaussichten sind hier klar eingepreist.

Abgesehen von der fortgeschrittenen Bewertung gibt es jedoch keine Gründe, weshalb Anleger im aktuell laufenden Aufwärtstrend ihre TSMC-Aktien verkaufen sollten – Gewinne laufen lassen!

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