Das Unternehmen hat sich dank des Erfolgs mit Fotobüchern zum angesehenen Digital-Player entwickelt. Die Oldenburger haben ehrgeizige Ziele.
Im Frühling 2020, der Lockdown dauerte schon einige Wochen an, begann man sich zu wundern. Wo kommen auf einmal all die Bestellungen her? Wieso geben die Kunden plötzlich Fotobücher in Auftrag, deren Inhalte etliche Jahre alt sind?
„Offensichtlich hatten die Menschen schon sehr lange den Wunsch nach diesen Büchern und nun, im Lockdown, fanden sie die Zeit dafür“, so Finanzvorstand Olaf Holzkämper im Gespräch mit dem AKTIONÄR. „Nachdem die Corona-Schockstarre überwunden und das Homeoffice eingerichtet war, war auf einmal viel Zeit da für all die Sachen, die man schon längst hatte angehen wollen. Etwa Fotobücher zu gestalten, mit Urlaubsfotos zum Beispiel. Am Ende des ersten Quartals, zu Beginn des Lockdowns, war unser Geschäft – wie das ganze Leben – fast vollständig zum Erliegen gekommen. Im Anschluss erlebten wir das erfolgreichste zweite Quartal der Firmengeschichte.“