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04.09.2025, 08:44
Die Teamviewer-Aktie ist am Mittwoch nachbörslich deutlich unter Druck geraten und verlor rund drei Prozent. Auslöser für den Kursrückgang war der Verkauf eines größeren Aktienpakets. Am Donnerstag drehte der Kurs vorbörslich jedoch wieder klar ins Plus.
Der Finanzinvestor Permira hat über seine Beteiligungsgesellschaft TigerLuxOne rund 12,5 Millionen Aktien an Teamviewer abgestoßen. Dies entspricht einem Anteil von etwa 7,4 Prozent am Grundkapital des Unternehmens. Die Platzierung erfolgte zu einem Preis von 9,20 Euro je Aktie, wie Permira am Donnerstagmorgen mitteilte. Damit erzielte der Investor einen Bruttoerlös von knapp 115 Millionen Euro. Nach der Transaktion hält der Investor keine Anteile mehr an Teamviewer.
Neue Kursziele
Noch am Montag stützte eine Hochstufung durch die Bank of America den Kurs. Analyst Victor Cheng hob das Kursziel von 13,70 Euro auf 16,30 Euro an und änderte die Einstufung von „Underperform“ auf „Buy“ (DER AKTIONÄR berichtete). Gleichzeitig hat JPMorgan ihr Kursziel für die Teamviewer-Aktie leicht von 14,50 auf 15 Euro angehoben und die Einstufung auf „Neutral“ belassen. Analyst Toby Ogg begründete dies mit der Übernahme der Plattform 1E, die die Schätzungen für den IT-Dienstleister „mechanisch“ nach oben verschoben habe. Seine Annahmen bewegten sich nun in etwa auf Höhe der aktuellen Konsensschätzungen.
Permira hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach Anteile an Teamviewer veräußert – der vollständige Rückzug war daher keine Überraschung. Ein Einstieg drängt sich angesichts des Chartbilds nicht auf. Dank der starken Marktposition verfügt Teamviewer zwar über gute Chancen, vom fortschreitenden Trend zu Automatisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt zu profitieren. Der Aktie muss aber zunächst ein nachhaltiger Ausbruch nach oben gelingen.
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