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23.05.2023 Fabian Strebin

Microsoft: News von Bing und ChatGPT

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Microsoft

Im kürzlich neu entbrannten Kampf um die Vorherrschaft bei künstlicher Intelligenz legt Microsoft nach und bringt seine Bing-Suchmaschine in den ChatGPT von OpenAI ein. Damit verstärkt der Technologiekonzern die Zusammenarbeit mit dem Startup für künstliche Intelligenz, um Google herauszufordern.

Bing wird ab Dienstag Teil des Premiumdienstes ChatGPT Plus sein, sagte Microsoft, und die Suchmaschine wird bald auch in die reguläre Version des Chatbots integriert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Durch die Verwendung von Bing erhalten die Kunden aktuelle Informationen, während ChatGPT nur auf Daten bis zum 20. September 2021 trainiert wurde.

Microsoft ist der größte Investor von OpenAI und ein wichtiger Partner, was dem Unternehmen einen Vorteil im Rennen um die Integration künstlicher Intelligenz in mehr Software-Produkte gibt. Das Startup, dessen Chatbot im vergangenen Jahr zu einem viralen Hit wurde, hat Microsoft geholfen, Kunden für einen cloudbasierten Dienst zu gewinnen. Dieser ermöglicht es Azure-Kunden OpenAI-Produkte zu nutzen. Azure OpenAI hat mittlerweile 4.500 Kunden, darunter Volvo, Ikea, Mercedes-Benz und Shell. Das ist ein Anstieg von 2.500 Kunden im Vergleich zum letzten Quartal.

Microsoft stellte das Bing ChatGPT-Update am Dienstag auf einer Entwicklerkonferenz in Seattle vor. Anfang dieses Monats hat OpenAI damit begonnen, Web-Browsing als optionale Fähigkeit zu seiner kostenpflichtigen Plus-Stufe hinzuzufügen. Dies basierte zum Teil auf Bing, obwohl die Vereinbarung zu diesem Zeitpunkt nicht offengelegt wurde.

CEO Satya Nadella hat Microsofts Produkte auf KI-Programme, so genannte Copiloten, ausgerichtet. Das sind Assistenten, die den Nutzern bei der Ausführung von Aufgaben beispielsweise in Bing und Office helfen. Der Softwarehersteller versucht den Umsatz zu steigern, um mehr Cloud-Computing-Geschäfte anzuziehen und stärker mit Google bei der Suche konkurrieren zu könnnn. Bislang hat die OpenAI-Partnerschaft Microsoft dabei geholfen, sich an der Spitze eines sich schnell wandelnden Marktes für neue Arten von KI-Tools zu positionieren.

Angesichts der zunehmenden Verbreitung von KI-generierten Informationen hat Microsoft angekündigt, solche Inhalte mit einem Wasserzeichen zu versehen, damit die Menschen wissen, dass sie nicht von Menschen gemacht sind. Das Unternehmen kündigte außerdem an, dass es diese Tools auch Entwicklern zur Verfügung stellen wird.

Microsoft lässt auch externe Softwareentwickler und Unternehmen Programme schreiben, die mit seiner auf OpenAI basierenden Software für künstliche Intelligenz zusammenarbeiten. Als Teil dieses Vorstoßes werden Instacart, Redfin, Zillow Group und Kayak Software mit der KI von Bing arbeiten, so Microsoft.

Microsoft (WKN: 870747)

Microsoft gehört aktuell zu den Unternehmen, die bei KI am besten aufgestellt sind. Die Entwicklung neuer Anwendungsgebiete und Kooperationen schreitet schnell voran, investierte Anleger bleiben daher dabei.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft

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