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Im schwachen Marktumfeld hat auch die Aktie von CTS Eventim in den vergangenen Tagen stark korrigiert. Nun hat der Konzertveranstalter und Ticketvermarkter aber starke Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Auch wenn sich der Konzern nach wie vor keine genaue Prognose für das Gesamtjahr zutraut, legt die Aktie im frühen Handel etwas zu.
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal auf 595 Millionen Euro und lag damit sogar 43,8 Prozent höher als im Vor-Corona-Jahr 2019. 2021 betrugen die Erlöse lediglich 46 Millionen Euro. Das spiegelt sich auch im Gewinn wider, das normalisierte EBITDA lag bei 105 Millionen Euro – 2019 waren es 55 Millionen Euro.
„Der kraftvolle Neustart von Kulturveranstaltungen und Live Events macht uns sehr optimistisch, dass für unsere Branche nach über zwei sehr schwierigen Jahren nun endlich der Wendepunkt zum Besseren erreicht ist“, zeigt sich CEO Klaus-Peter Schulenberg zwar zuversichtlich. Er warnt aber auch: „Deutlich gestiegene Kosten, Personalmangel, drohende Energieknappheit und Ungewissheit über die weitere Entwicklung von Corona erinnern uns aber daran, dass die Krise für die gebeutelte Veranstaltungswirtschaft noch nicht vorbei ist.“
Angesichts der Corona-Risiken und der geopolitischen Unsicherheiten wagt CTS weiterhin keine Prognose für das Gesamtjahr. Sollten Pandemie und Krieg keine wesentlichen Belastungen mit sich bringen, rechnet man aber mit einem deutlich höheren Ergebnis als im Vorjahr.
CTS kehrt peu à peu zur Normalität zurück. Die Zahlen sind gut und lassen die Coronakrise langsam vergessen. Anleger können den jüngsten Rücksetzer nutzen und wieder eine erste Position eingehen.
