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21.04.2022 Julian Weber

AT&T: Erste Zahlen nach dem Mega-Spin-off

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AT&T

Nach der Ausschüttung der Warner Bros. Discovery-Aktien, dem aus der AT&T-Medientochter WarnerMedia und Discovery Inc. fusionierten Unternehmen, durch AT&T folgte für den Telekommunikationskonzern ein kräftiger Kursabschlag. Sinn hinter dem Spin-off war, den Fokus wieder auf das Hauptgeschäft legen zu können. Jetzt gab es die Quartalszahlen des Unternehmens.

AT&T konnte im ersten Quartal Gewinne in Höhe von 4,8 Milliarden Dollar erwirtschaften, was einem Gewinn pro Aktie von 0,65 Dollar entspricht. Während die Gewinne damit im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückgingen, übertraf das Unternehmen dennoch den Analystenkonsens, der von einem Gewinn pro Aktie von 0,59 Dollar ausgegangen war.

Der Konzernumsatz verzeichnete mit 38,1 Milliarden Dollar einen 13,3 prozentigen Rückgang zum Vorjahr. Das Mobilfunk- und Breitbandgeschäft, das Hauptgeschäft, auf das sich AT&T nach der Ausschüttung der Medientochter wieder mehr konzentrieren möchte, konnte dagegen ein Wachstum von 2,5 Prozent auf 29,7 Milliarden Dollar vorweisen. Vor allem hat das Unternehmen von dem Ausbau des 5G-Netzes profitiert. Ebenfalls hat der Telekomriese 691.000 neue Mobilfunknutzer hinzubekommen.

Laut CEO John Stakey erreicht das Wachstum bei den Mobilfunkkunden historische Höhen, das Unternehmen konnte so viele neue wie seit über zehn Jahren nicht mehr gewinnen. Für AT&T habe dank entstehender Netze, eines verbesserten Kundenerlebnisses, einer wachsenden Zahl an 5G-Kunden und einer verbesserten Bilanz eine neue Ära begonnen.

AT&T (WKN: A0HL9Z)

Die zum großen Teil im Vergleich zum Vorjahr gesunkenen Kennzahlen sind aufgrund des WarnerMedia-Spin-offs logisch. Zum Teil wurden die Analystenschätzungen übertroffen. Auch die Erwartungen des Marktes scheinen geringer als die tatsächlichen Zahlen gewesen zu sein, die AT&T-Aktie notiert am Donnerstagnachmittag mit über drei Prozent im Plus. Positiv stimmt auch das Wachstum des Kerngeschäfts. Allerdings hat das Unternehmen immer noch hohe Schulden und muss weiterhin Ergebnisse liefern. Bis es soweit ist, gedulden sich die Anleger und bleiben an der Seitenlinie

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: AT&T.

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