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Foto: Thorsten Jansen/Deutsche Börse
24.08.2023 Nikolas Kessler

Nvidia pusht nur kurz – DAX geht am Donnerstag die Puste aus

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DAX

Nachdem starke Quartalszahlen und optimistische Ziele des US-amerikanischen Halbleiterkonzerns Nvidia am Donnerstag zunächst auch die Stimmung am deutschen Aktienmarkt beflügelt haben, flaute der Rückenwind im Tagesverlauf ab. Zum Handelsschluss in Frankfurt dominierten dann letztlich die roten Vorzeichen.

Der DAX, der am Morgen in der Spitze noch um gut ein Prozent gestiegen war, drehte ins Minus und verlor letztlich 0,68 Prozent auf 15.621,49 Punkte. Der MDAX der mittelgroßen Titel büßte 0,73 Prozent auf 27.105,06 Zähler ein.

Nvidia hatte die hohen Erwartungen der Anleger bei der Zahlenvorlage am Vorabend übertroffen und im nachbörslichen US-Handel rund acht Prozent gewonnen, ehe einsetzende Gewinnmitnahmen das Kursplus am Donnerstag im Tagesverlauf wieder schrumpfen ließen.

Zudem schwappt von der Wall Street die vorsichtige Haltung der Anleger vor dem Beginn des Notenbank-Treffens in Jackson Hole am heutigen Donnerstag herüber. Insbesondere von der Rede von Fed-Chef Jerome Powell am morgigen Freitag erhoffen sich die Marktteilnehmer neue Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank – und damit implizit auch über die weitere Entwicklung an den Börsen.

Covestro und Symrise an der DAX-Spitze – Auto-Aktien schwächer

Zu den größten Kursverlierern im DAX zählten die Autoaktien. Mercedes-Benz, Volkswagen und BMW verloren zwischen 0,8 und 1,7 Prozent.

Eine Kaufempfehlung von Morgan Stanley für die Aktien von Symrise trieb die Papiere des Duftstoff- und Aromenherstellers derweil um 1,9 Prozent nach oben. Top-Gewinner im deutschen Leitindex war allerdings Covestro mit einem Plus von rund 3,5 Prozent.

Im MDAX schwankte der Kurs von CTS Eventim anfangs stark und pendelte sich später klar im Minus ein. Die Papiere des Ticketvermarkters schlossen schließlich 2,2 Prozent tiefer. Analysten fanden für die Quartalsbilanz und die Prognosen des Unternehmens überwiegend lobende Worte.

Fielmann stiegen nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen zunächst um ein Prozent, schlossen aber 1,9 Prozent im Minus. Experten bemängelten, dass die Ziele für das laufende Jahr zunächst unverändert bleiben.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0825 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0840 Dollar festgesetzt.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia, Mercedes-Benz, Volkswagen.

Mit Material von dpa-AFX.

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