++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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06.01.2023 Jan-Paul Fóri

DAX: Erste Börsenwoche 2023 endet freundlich – CureVac, Mercedes-Benz und Rheinmetall im Fokus

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Der deutsche Aktienmarkt hat nach der Verschnaufpause am Vortag wieder an seinen schwungvollen Jahresauftakt angeknüpft. Als Antrieb erwiesen sich am Freitag ein robuster Jobbericht aus den USA und schwache Konjunkturdaten aus dem US-Dienstleistungssektor, die die Erwartungen an weitere Zinserhöhungen dämpften. Der DAX verbuchte ein starkes Plus und schloss deutlich über der 14.000-Punkte-Marke.

"Allen Zinserhöhungen zum Trotz schlägt sich der US-Arbeitsmarkt wacker", schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein. Der Arbeitsmarkt sei weiter sehr robust. Er verwies auf die stärker als erwartet gestiegene Beschäftigung im Dezember, wodurch die Arbeitslosenquote auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren fiel. Zugleich stiegen die Löhne weniger deutlich als erwartet. Dies habe Erleichterung mit Blick auf die weitere Inflationsentwicklung mit sich gebracht.

DAX (WKN: 846900)

Der Leitindex DAX schloss letztlich 1,20 Prozent höher bei 14.610 Punkten. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von 4,93 Prozent. Für den MDAX ging es am Freitag um 1,12 Prozent auf 26.970 Punkte hoch. Hier liegt die Gesamtperformance der letzten fünf Handelstage bei einem Plus von 6,8 Prozent. 

Unter den Einzelwerten standen die Papiere von Rheinmetall im Fokus. Nach Bekanntgabe vorläufiger Geschäftszahlen hatten die Papiere ihre Kursgewinne behauptet. Zum Handelsschluss stand ein Plus von 3,6 Prozent auf 209,40 Euro zu Buche. Mit dem Sprung über die 200-Euro-Marke wurde zudem ein wichtiges Kaufsignal generiert. 

Frische Studiendaten trieben indes die CureVac-Aktie um 22 Prozent nach oben. Das Tübinger Unternehmen hat am Freitag positive vorläufige Daten aus dem laufenden klinischen Phase-1-Programmen für Covid-19 und für die saisonale Grippe bekannt. 

Die Aktie von Mercedes-Benz profitierte indes nur geringfügig von der Ankündigung, dass der Autobauer ein eigenes Ladesäulennetz mit 10.000 Schnellladepunkten bis zum Ende des Jahrzehnts aufbauen will. Die Papiere notierten zum Handelsschluss rund 0,1 Prozent höher. 

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DAX, Dow Jones, S&P 500.

Mit Material von dpa-AFX.

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