Während der Bitcoin um die Marke von 114.000 Dollar kämpft und Memecoins wie Dogecoin kurzfristig die Show stehlen, sendet ein Bewertungsmodell im Hintergrund ein explosives Signal: Die Kryptowährung Nummer 1 könnte aktuell massiv unterbewertet sein – und das weckt Erinnerungen an vergangene Kursfeuerwerke.
Für Anleger, die über das tägliche Kursgeplänkel hinausschauen, tut sich eine bemerkenswerte Chance auf. Experten von CF Benchmarks haben in einem aktuellen Bericht eine erhebliche Diskrepanz aufgedeckt. Sie stellen fest, dass der Bitcoin-Kurs deutlich hinter dem Wachstum der US-Geldmenge M2 zurückbleibt. Einfach ausgedrückt: Gemessen an der Geldmenge im System ist der Bitcoin aktuell zu billig.
Ein Muster für massive Gewinne
Das Brisante daran: Historisch betrachtet war eine solche Konstellation oft der Startschuss für beeindruckende Kursrallys. Die Analysten von CF Benchmarks betonen, dass die Lücke zwischen der Geldmengenausweitung und dem BTC-Preis so groß ist wie selten zuvor. Ähnliche Muster in den Jahren 2016, 2019 und 2021 entpuppten sich im Nachhinein als exzellente Einstiegszeitpunkte für mutige Anleger.
Die Logik dahinter ist simpel: Über das letzte Jahrzehnt zeigte der Bitcoin eine positive Korrelation zur Geldmenge, wobei das Geldmengenwachstum dem Kurs typischerweise um etwa drei Monate vorauslief. Sollte sich dieses historische Muster wiederholen, könnten die Liquiditätsströme im vierten Quartal für kräftigen Rückenwind sorgen.
Diese Marke müssen die Bullen jetzt knacken
Der wahre Test für die Bullen liegt jetzt bei 115.000 Dollar, knapp oberhalb der wichtigen 50-Tage-Linie, welche aktuell bei 114.576 Dollar verläuft.
Der Joker: Inflationsdaten im Fokus
Die Party könnte allerdings noch einen Spielverderber finden: die Makroökonomie. Am heutigen Donnerstagnachmittag werden die neuesten US-Inflationsdaten (CPI) veröffentlicht. Fallen diese höher als erwartet aus, könnte dies die Argumente für eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed schwächen.
Für Anleger ergibt sich damit ein hochspannendes Setup: Ein fundamental bullisches Signal trifft auf eine entscheidende charttechnische Hürde, während die Inflationsdaten als Zünglein an der Waage fungieren könnten. Anleger bleiben weiter an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
11.09.2025, 11:43