Nach einem empfindlichen Rücksetzer in der vergangenen Woche meldet sich der Kryptomarkt eindrucksvoll zurück. Der Bitcoin und führende Altcoins legen wieder zu, während mutige Anleger die gefallenen Kurse als Einstiegschance nutzen. Die Stimmung hellt sich auf, doch die nächste wichtige Hürde steht bereits bevor.
Aktuell notiert der Bitcoin bei rund 114.347 Dollar und damit minimal fester als am Vortag. Zuvor hatte die digitale Leitwährung eine scharfe Korrektur durchlaufen, die den Kurs von fast 119.000 Dollar am 31. Juli auf ein Tief von 111.950 Dollar am Samstag drückte. Auch die wichtigsten Altcoins zeigen sich wieder im Aufwind: XRP und Ethereum legen aktuell um rund ein Prozent zu.
Schwache Konjunkturdaten als Auslöser
Der jüngste Ausverkauf war keine reine Krypto-Krise, sondern hatte handfeste makroökonomische Gründe. „Der Markteinbruch scheint durch eine breitere Risk-off-Stimmung ausgelöst worden zu sein, die auf den enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht für Juli folgte“, erklärt Min Jung, Analyst bei Presto Research. In den USA wurden mit nur 73.000 neuen Stellen die Erwartungen deutlich verfehlt. Diese schwachen Daten, kombiniert mit Verlusten an den US-Aktienmärkten, führten laut Jung zu Gewinnmitnahmen am Kryptomarkt, der zuvor wochenlang stark gelaufen war.
Institutionelle kaufen den Dip
Doch die Bären hatten nicht lange das Sagen. Analysten beobachteten, wie Investoren und vor allem Institutionen die niedrigeren Kurse schnell zum Nachkaufen nutzten. „Immer wenn es einen Dip gibt, hält er nicht lange an, da Käufer sehr schnell zur Stelle sind, um die Gelegenheit zu nutzen“, so Jeff Mei, COO bei BTSE. „Es ist klar, dass langfristige Investoren und Institutionen diejenigen sind, die hier agieren.“ Angesichts der jüngsten Welle von Firmen, die Krypto-Assets in ihre Bilanzen aufnehmen, und der zunehmenden Krypto-Dienstleistungen von traditionellen Finanzinstituten erwartet Mei, dass „die monatlichen Schlusskurse des Bitcoin in Zukunft immer höher ausfallen werden.“
Das wird jetzt wichtig
Der Blick der Anleger richtet sich nun gespannt auf den 12. August. Dann werden die US-Verbraucherpreisdaten (CPI) für Juli veröffentlicht – ein entscheidender Indikator für die Inflation, der die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve maßgeblich beeinflussen dürfte. Zwar hat Fed-Chef Jerome Powell die Erwartungen an eine Zinssenkung im September zuletzt gedämpft, doch der Markt bleibt optimistisch. Das FedWatch Tool der CME Group zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 80,8 Prozent für eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte bei der nächsten Sitzung am 17. September. Zudem steht Powell weiter unter Beschuss von US-Präsident Donald Trump.
Der jüngste Rücksetzer hat sich als das erwiesen, was viele erhofft hatten: eine gesunde Korrektur und eine exzellente Kaufgelegenheit. Die Tatsache, dass institutionelle Anleger sofort zur Stelle waren, um die günstigeren Kurse zu nutzen, unterstreicht die fundamentale Stärke des Marktes. Anleger bleiben weiter an Bord.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin - United States Dollar, Ethereum - United States Dollar.
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04.08.2025, 09:20