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Schlussglocke Frankfurt: DAX setzt Negativserie fort – Rheinmetall bricht ein

Schlussglocke Frankfurt: DAX setzt Negativserie fort – Rheinmetall bricht ein
Foto: Skywalker_ll/iStockphoto
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Michael Diertl 19.11.2025, 18:09 Michael Diertl

Der DAX hat den fünften Handelstag in Folge mit einem Minus abgeschlossen. Er konnte die zwischenzeitlichen Gewinne von rund 0,9 Prozent nicht halten und ging am Mittwoch 0,08 Prozent tiefer bei 23.162,92 Punkten aus dem Handel. Besonders schwach präsentierte sich die Rheinmetall-Aktie, welche um rund sieben Prozent einbrach.

Zuletzt hatten neben der Sorge über die ambitionierten Bewertungen vieler Tech-Werte vor allem Zweifel an weiteren Zinssenkungen der US-Notenbank die Stimmung an den Märkten deutlich belastet. Laut Experten der NordLB reagieren Anleger inzwischen besonders empfindlich auf jede Andeutung einer restriktiveren Haltung der Fed. Am Abend steht einen die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung an, bevor im Dezember die nächste Zinsentscheidung folgt. Am Donnerstag rücken zudem nachgereichte Daten vom US-Arbeitsmarkt in den Fokus, denen große Bedeutung beigemessen wird.

Unter den Einzelwerten zeigte sich am Mittwoch Daimler Truck von seiner besten Seite. Die Papiere kletterten um 3,1 Prozent, wodurch sie gleichzeitig die Gewinnerliste im DAX anführten. Ausschlaggebend dafür war ein Bericht, demnach die US-Umweltbehörde EPA zwar an den geplanten Abgasvorschriften für 2027 festhält, den Prozess jedoch vereinfachen will.

Daimler Truck (WKN: DTR0CK)

Rüstungswerte kamen hingegen unter die Räder. Rheinmetall fiel mit einem Verlust von knapp sieben Prozent ans Ende des DAX, Hensoldt und Renk büßten 5,1 beziehungsweise 7,7 Prozent ein. Auslöser des Verkaufsdrucks war die Aussicht auf eine mögliche neue diplomatische Initiative der USA zur Beendigung des Ukraine-Kriegs.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Für erhöhte Volatilität an den weltweiten Börsen werden indes die Quartalszahlen von Nvidia am heutigen Abend sorgen. Sollten die Zahlen positiv ausfallen, dann stehen die Chancen gut, dass auch der DAX seine Verlustserie beendet und wieder nach oben drehen kann.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Rheinmetall, Nvidia befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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