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28.02.2022 Michael Schröder

DAX unter Druck: Darauf kommt es kurzfristig an

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Die über das Wochenende verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland treffen die Finanzmärkte zum Wochenstart schwer. Beim DAX dominieren die zwar die roten Vorzeichen. Der heimische Leitindex kann sich allerdings klar über der Marke von 14.000 Punkten halten. Auf diese Marken kommt es aus technischer Sicht kurzfristig an.

Das Tagestief im frühen Handel lag bei 14.192 Punkten. Erweist sich die psychologische 14.000-Punkte-Marke nicht als stabil genug, dürften die jüngsten Tiefs bei 13.566 Punkten wieder in den Fokus rücken. „Der zuletzt immer wieder thematisierte Abwärtsmodus ist nun endgültig einer Abwärtsdynamik gewichen“, so Martin Utschneider, Chartexperte von Donner & Reuschel.

Für eine technische Kehrtwende nach oben müssten nach wie vor sämtliche gleitende Durchschnitte überschritten werden. „Diese verlaufen in einer Spanne von 15.601 bis 15.428. Ein nun noch mehr denn je immens weiter Weg. Der deutsche Leitindex bleibt somit tendenziell weiterhin im Sinkflug.“

DAX (WKN: 846900)

„Es gilt zu berücksichtigen, dass die Marktreaktionen bis jetzt und per saldo überschaubar geblieben sind, was in Anbetracht des von Russland angefachten Krieges in Europa und der indirekten Drohung mit Atomwaffen überrascht", erklärte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Von Panik sei keine Spur, wenngleich die Schwankungen groß bleiben dürften.

Deutliche Kursgewinne bei Rüstungswerten wurden zu einem Gegenpol gegen die marktbreiten Kursverluste, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag im Bundestag ankündigte, dass die Bundeswehr 100 Milliarden Euro erhalten wird.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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