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30.11.2022 Marion Schlegel

DAX: Spannung vor Powell-Rede, US-Arbeitsmarktzahlen, EU-Verbraucherpreise, Salesforce, Novartis, Horizon, SAP und BioNTech im Fokus – das ist heute wichtig

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Der DAX dürfte am Mittwoch vor wichtigen Konjunkturdaten wieder einige Punkte zulegen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsstart ein halbes Prozent höher auf 14.422 Punkte. Er würde damit wieder einen Schritt hin zum bisherigen Hoch seit Juni machen, das er in der Vorwoche mit 14.571 Punkten markierte.

DAX (WKN: 846900)

Der Handelstag ist gefüllt mit zahlreichen Wirtschaftsdaten. Aus den USA werden unter anderem Arbeitsmarktzahlen aus dem Privatsektor erwartet und aus Europa Verbraucherpreisdaten für November. Am Vortag hatte die Inflationsentwicklung in Deutschland nach Einschätzung der ING Bank "etwas Erleichterung" gebracht. Die Veröffentlichungen werden als wichtig erachtet für den künftigen geldpolitischen Kurs der Notenbanken. Laut Marktbeobachter Michael Hewson vom Broker CMC Markets dürften sie mit darüber entscheiden, ob die Europäische Zentralbank (EZB) in zwei Wochen den Leitzins um 0,5 oder 0,75 Prozentpunkte anhebt. Was den Zinspfad der US-Notenbank Fed betrifft, blickt er am Mittwoch gespannt auf eine Rede des Vorsitzenden Jerome Powell.

Nach einem schwachen Wochenauftakt haben die Aktienkurse an der Wall Street auch am Dienstag überwiegend nachgegeben. Vor allem an der technologielastigen Börse Nasdaq standen Schwergewichte wie Apple, Amazon und Tesla unter Druck. Der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,73 Prozent auf 11.503,45 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial trat dagegen mit 33.852,53 Punkten quasi auf der Stelle. Am Montag hatte die Protestwelle in China die Kurse erheblich belastet. Sie schürte Sorgen vor einem weiteren wirtschaftlichen Rückschlag und Produktionsunterbrechungen. Ende vergangener Woche war der Dow noch auf das höchste Niveau seit April gestiegen. Der marktbreite S&P 500 gab am Dienstag um 0,16 Prozent auf 3.957,63 Zähler nach.

Das Geschehen an den Börsen Chinas bleibt bestimmt von den massiven Corona-Protesten in dem Land und der Reaktion der chinesischen Regierung. In den vergangenen Tagen hatte sich noch Hoffnung breit gemacht, Chinas Führung könnte mit einer Lockerung der strikten Corona-Politik reagieren, da diese die Wirtschaft massiv belastet. Mittlerweile drohte die chinesische Führung aber ein hartes Durchgreifen bei neuen Unruhen an. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen fiel zuletzt um 0,2 Prozent, während der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong um 0,2 Prozent stieg. In Japan schloss der Tokioter Leitindex Nikkei 225 um 0,2 Prozent tiefer.

Auf Unternehmensseite ist es am heutigen Mittwoch recht ruhig. Bei Novartis findet der Investor Day statt, bei Salesforce steht der Quartalsbericht auf dem Programm. Zudem steht Horizon Therapeutics im Fokus. Hier laufen Übernahmegespräche. Im Blick bleibt zudem BioNTech. Hier ist zuletzt die Hoffnung gestiegen, dass der Impfstoff der Mainzer und des US-Partners Pfizer auch in China zur Verfügung gestellt werden könnte. Die Aktien von SAP und Software AG könnten am Mittwoch angesichts eines erfreulichen Quartalsberichts des US-Branchenkollegen Workday in den Blick rücken.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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