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29.07.2015 Nikolas Kessler

DAX im Plus erwartet

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DAX

Der DAX dürfte am Mittwoch mit moderaten Gewinnen an seine Vortageserholung anknüpfen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,26 Prozent höher auf 11.203 Punkte. Die Anleger warten auf den Zinsentscheid der Fed am Abend nach dem Börsenschluss hierzulande. Zwar rechnen Experten noch nicht mit einer ersten Leitzinserhöhung nach der Finanzkrise, doch erhoffen sich Investoren weitere Hinweise auf den Zeitpunkt. Zudem richten sich die Blicke auf die Berichtssaison der Unternehmen mit Quartalszahlen etwa von Volkswagen, Bayer und Linde. HeidelbergCement sorgt derweil mit der geplanten Übernahme des italienischen Branchenkollegen Italcementi für Gesprächsstoff.

Die Börsen in Asien haben uneinheitlich tendiert. Die regionale Benchmark, der MSCI Asia Pacific Index, war um 6.50 Uhr MESZ bei 140,97 Zählern 0,5 Prozent im Plus. In Tokio tendierte der Nikkei 225 Index etwas schwächer. Die Aktien von Fanuc Corp. sackten um zwölf Prozent ab, nachdem der Roboterhersteller die Gewinnprognose unter Hinweis auf schwache Nachfrage aus China um 17 Prozent senkte. Koito Manufacturing Co. verteuerten sich um 7,8 Prozent – der Hersteller von Scheinwerfern hob die Gewinnprognose. In China schwankte der Markt zwischen staatlichen Maßnahmen zur Stützung der Kurse und schwindender Zuversicht der Kleinanleger andererseits.

An der Wall Street haben sich die Kurse am Dienstag erholt. Dahinter standen nicht zuletzt Quartalszahlen oberhalb der Erwartungen. Gefragt waren unter anderem Aktien von Eastman Chemical mit plus 6,8 Prozent. Das Unternehmen hatte im zweiten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,01 Dollar die erwarteten 1,83 Dollar übertroffen. Der Konkurrent DuPont überzeugte weniger. Nach der Rücknahme des Gewinnausblicks für das Gesamtjahr fiel die Aktie um insgesamt 1,5 Prozent. Jenseits des Chemie-Sektors fiel GrubHub mit einem Aufschlag von 7,2 Prozent auf. Der Online-Bestelldienst für Restaurants lag mit bereinigtem Gewinn je Aktie und Umsatz in Q2 oberhalb der Prognosen.

DEVISENMÄRKTE:

Der Euro ist am frühen Morgen 0,1 Prozent stärker bei 1,1069 Dollar gehandelt worden. In den USA beginnt am Mittwoch eine zweitägige Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve. Eine Zinsanhebung wird dabei nicht erwartet; der Markt wird aber die Äußerungen der Währungshüter auf etwaige Hinweise auf den Termin der Zinswende abklopfen.
Der Schweizer Franken lag zum Euro kaum verändert bei 1,0646 Franken. Zum Dollar war der Franken 0,1 Prozent stärker bei 0,9618 Franken.

ROHSTOFFMÄRKTE:

Der Ölpreis steuert auf das größte Monatsminus des Jahres zu. “Am Markt gibt es ein reichliches Angebot”, sagte David Lennox, Analyst bei Fat Prophets in Sydney. “Die Unterstützung reicht gerade eben aus, um die Preise vor einem Absturz zu bewahren.” Die Rohöllagerbestände in den USA sind einer Bloomberg-Umfrage zufolge in der vergangenen Woche um 850.000 Barrel gestiegen; die Energy Information Administration veröffentlicht die Daten am Nachmittag. Der September-Terminkontrakt für WTI-Öl lag am Morgen 0,3 Prozent tiefer bei 47,85 Dollar je Barrel. Brent notierte am Terminmarkt bei 53,15 Dollar je Barrel und war damit 0,3 Prozent billiger.

Die Unze Gold kostete am frühen Morgen mit 1097,09 Dollar 0,2 Prozent mehr. “Ich wäre nicht im mindestens überrascht, wenn der Preis weiter fallen würde”, sagte Nigel Moffat von der staatlichen australischen Prägeanstalt Perth Mint im Interview mit Bloomberg TV. “Die Erwartung, dass wir uns auf die Marke von 1000 Dollar-Marke zu bewegen, ist ziemlich ausgeprägt.” Australien ist der zweitgrößte Goldproduzent.

(Mit Material von Blommberg und dpa-AFX)

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