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04.05.2015 Maximilian Steppan

DAX gelingt das Comenback : K+S, SAP, Adidas, Berkshire Hathaway, Apple, Gazprom, Bayer, Solar-Aktien, Dialog Semiconductor und Infineon im Check

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Der DAX hat sich am Montag erholt. Nach einem Kursrutsch um 3 Prozent in der Vorwoche haben der wieder schwächelnde Euro, etwas bessere Wirtschaftsdaten und gute Vorlagen von den Überseebörsen die Anleger zurück in den Markt gelockt.

Der deutsche Leitindex gewann bis zum Mittag 0,92 Prozent auf 11.559 Punkte. Zuletzt hatte vor allem der gefestigte Euro eine Schneise in den Aufwärtstrend des DAX geschlagen. Die Gemeinschaftswährung war gegenüber dem US-Dollar in einem Schwung um 6 Cent auf den höchsten Stand seit Februar gestiegen. Das Argument für die Gewinnentwicklung europäischer Exportkonzerne verlor damit an Durchschlagskraft. Ein schwacher Euro macht Waren für ausländische Kunden billiger. Nun stagnierte der Euro aber unterhalb der Marke von 1,12 US-Dollar.

K+S: Es geht nach oben

Im frühen Handel legt der Aktienkurs von K+S um mehr als zwei Prozent zu und führt damit die Liste der größten DAX-Gewinner an. In einem ohnehin recht freundlichen Marktumfeld profitieren die Anteilscheine des Salz- und Düngemittelproduzenten vor allem von einer Meldung aus Indien.

SAP: Übernahme ausgeschlossen

Bei dem US-Cloudanbieter Salesforce machten zuletzt Gerüchte über eine Übernahme die Runde. Bereits im vergangenen Jahr soll SAP laut einem Bericht von Bloomberg Gespräche mit dem Konzern über eine mögliche Übernahme geführt haben. Der DAX-Konzern dementierte dies jedoch.

Adidas-Aktie: Hainer sieht in Under Armour keine Konkurrenz - das wird sich rächen!

Adidas-Chef Herbert Hainer sieht in dem zuletzt vor allem in den USA starken Sportartikelhersteller Under Armour keinen dauerhaften Konkurrenten. Er sei wegen der US-Stärke von Under Armour nicht nervös, sagte Hainer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir sind fünfmal größer als Under Armour. Die Firma ist nur in Amerika relevant." Er nehme den Konzern aber wie jeden Konkurrenten ernst. 

Warren Buffett: Weitere Übernahmen in Deutschland

Die Geldmaschine von Starinvestor Warren Buffett läuft pünktlich zur 50. Jahresfeier auf Hochtouren: Seine Investmentfirma Berkshire Hathaway verdiente im ersten Quartal unterm Strich 5,16 Milliarden Dollar.

Apple Watch kostet nur 48 Dollar - hier sahnt Apple kräftig ab

Die günstigste Version der Apple Watch verkauft Apple in den USA für 349 Dollar, in Europa kostet sie sogar 399 Euro. Im Vergleich dazu sind die Herstellungskosten der Uhr erstaunlich gering. Sie liegen bei gerade einmal 84 Dollar. Das haben die Marktforscher von IHS nach einer Zusammenrechnung der einzelnen Komponenten ermittelt.

Gazprom: HSBC und Goldman uneinig

An der Aktie von Gazprom scheiden sich weiterhin die Geister. Während etwa die Analysten von Goldman Sachs nach wie positiv für die Anteilscheine des weltgrößten Erdgasproduzenten bleiben, raten die Experten der britischen Großbank HSBC unverändert dazu, sich von den Papieren zu trennen.

Bayer: Grünes Licht für China

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat in China erweitere Zulassungen für den Gerinnungshemmer Xarelto erhalten. Die Aktie des DAX-Konzerns notiert derweil an einer wichtigen charttechnischen Unterstützung.

JinkoSolar, Trina Solar, JA Solar, Yingli: Solarboom in China - verdienen Sie mit!

China wird Deutschland in diesem Jahr überholen, was die installierte Solarleistung betrifft. Der Solarboom in China hat im Prinzip gerade erst begonnen. Allein im ersten Quartal des laufenden Jahres wurden dort etwas über fünf Gigawatt neu installiert. Insgesamt sind in China jetzt 33 Gigawatt Solarstrom am Netz. Von den erstklassigen Perspektiven profitieren vor allem die chinesischen Solarkonzerne – bei der Auswahl der Aktien ist allerdings Vorsicht geboten.

Exklusiv: Dialog Semiconductor - sind Dialog-Chips auch in der Apple Watch?

Es wäre für den Chipentwickler ein weiterer Meilenstein in der lukrativen Geschäftsbeziehung mit Apple. iPhone und iPad beliefert die TecDAX-Firma bereits mit Powermanagement-Chips. Wie steht es mit der Apple Watch? Bei bis zu 50 Millionen verkauften Exemplaren wäre das ein weiterer Umsatztreiber für die nächsten Jahre.

Infineon vor Zahlen: Das müssen Anleger wissen!

Für den Infineon-Konzern schlägt am morgigen Dienstag (5. Mai) die Stunde der Wahrheit. Dann werden die Bücher für das abgelaufene Quartal geöffnet.

(mit Material von dpa-AFX)

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