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19.04.2024 Fabian Strebin

DWS Group: Große Ambitionen bei ETFs – Xtrackers dreht auf

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DWS Group

Die Berichtssaison nimmt nun in Deutschland auch immer mehr Fahrt auf. Der Vermögensverwalter DWS Group ist kommende Woche an der Reihe. Vorab spricht der Sales-Chef Simon Klein der ETF-Sparte Xtrackers in einem Interview über das rasante Wachstum und die Pläne für die kommende Zeit.

Im Interview mit der Börsen-Zeitung sagte Xtrackers-Sales-Chef Simon Klein, das Jahr 2023 sei „sehr erfolgreich“ gewesen. Die Nettomittelzuflüsse im Segment Passive hätten 21,2 Milliarden Euro betragen und bei Ucits-ETFs habe man das beste Jahr erzielt. Das führte dazu, dass Xtrackers bei den ETF-Zuflüssen auf dem europäischen Markt den zweiten Platz einnahm.

Zum Hintergrund: Neben der Assetsegment Alternatives will der Vermögensverwalter DWS Group in den kommenden Jahren vor allem im Bereich Passive mit der ETF-Marke Xtrackers wachsen. Ende 2022 wurde das Ziel ausgegeben, bis 2025 jährlich um mehr als zwölf Prozent beim verwalteten Vermögen im Bereich Passive zuzulegen. Bei Alternatives hat sich der Vorstand einen Zuwachs von jährlich mindestens zehn Prozent vorgenommen.

Die Aussagen von Klein bekräftigen diesen Kurs. Nach Daten von Morningstar lag der Marktanteil von Xtrackers bei den Zuflüssen 2023 bei 14 Prozent. „Wir sind einer der am schnellsten wachsende ETF-Anbieter in Europa“, so Klein. Xtrackers sei auch in das laufende Jahr gut gestartet, den positiven Trend habe man weiterführen können. Die Mittelzuflüsse beim verwalteten Vermögen sind das eine. Am Ende zählt aber die Höhe des verwalteten Vermögens selbst.

An den Platzhirsch BlackRock, der auch in Europa beim Marktanteil die unangefochtene Nummer 1 ist, kommt keiner heran, denn die Amerikaner bedienen 43 Prozent des Marktes. Auf Platz drei mit 10,4 Prozent liegt aktuell die DWS. Klein rechnet sich gute Chancen aus an Lyxor auf Platz zwei vorbeizuziehen. Denn die Wachstumsstrategie von Xtrackers zeige deutliche Erfolge.

DWS Group (WKN: DWS100)

Wenn die DWS Group am kommenden Donnerstag ihre Bücher öffnet, dann könnte es durch die guten Geschäfte im ETF-Segment eine positive Überraschung geben. Bisher rechnen Analysten im Mittel bei Erträgen und dem Nettogewinn für den Gesamtkonzern nämlich nur mit einer Stagnation auf Vorjahresniveau.

Derzeit hat die Aktie den Rückwärtsgang eingelegt, was auch am geopolitischen Umfeld liegt. Kurse über 41,00 Euro sind damit erst einmal passe. Die sehr attraktive Dividende und die Wachstumschancen sprechen mittelfristig aber für höhere Kurse.

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