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26.06.2025, 09:57
Die Deutsche-Bank-Aktie hat das jüngste Kaufsignal bestätigt. Da nun der Monat Juli nicht mehr fern ist, stehen die Chancen auf weiter steigende Kurse gut. Auch die Bewertung spricht nach wie vor für ein Investment.
Der seit Mai bestehende Seitwärtstrend bei der Aktie des Branchenprimus konnte Anfang dieser Woche mit dem Überschreiten der oberen Begrenzung bei 22,85 Euro aufgelöst werden. Damit hat die Notierung das Kaufsignal bestätigt. Aus saisonaler Sicht steht nun weiteren Kursgewinnen nichts mehr im Weg.
Denn aus historischer Sicht erzielten Anleger in den letzten zehn Jahren im Mittel mit der Aktie im Juli eine Performance von plus drei Prozent. Das war der beste Monat nach dem November (4,8 Prozent) und dem Oktober (3,5 Prozent). Am schlechtesten lief es demnach im März mit einem Minus von 4,9 Prozent.
Natürlich können vergangene Entwicklungen allenfalls ein Muster bei der Performance aufzeigen. Aber es gibt nun die berechtigte Hoffnung, dass es mit der Notierung in den kommenden Wochen weiter aufwärts gehen könnte.
Das gilt umso mehr, wenn man einen Blick auf die fundamentale Bewertung der Deutsche-Bank-Aktie wirft. Derzeit wird die Peergroup, die europäischen Großbanken, mit einem laufenden KGV von 10 gehandelt. Damit hat sich ein guter Teil der Unterbewertung der Branche im Vergleich zum Gesamtmarkt abgebaut. Die Deutsche-Bank-Aktie ist hingegen für das Neunfache der Jahresgewinne zu haben. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,7 liegt klar unter 1 und zeigt damit an, dass die Papiere immer noch günstig sind.
Selbstverständlich ist das nicht, denn die Aktie hat im laufenden Jahr bereits 52,8 Prozent zugelegt und ist damit der fünftbeste Wert im Euro-Stoxx-Banks. Der Index schaffte 2025 bisher 36,2 Prozent. Auf Rang 1 steht weiterhin die französische Société Générale mit 75,3 Prozent Plus.
Das Nachholpotenzial der Deutschen Bank ist noch immer nicht ausgeschöpft, wie die Bewertung anzeigt. Die Saisonalität und die Charttechnik sprechen für aktuell weiter steigende Kurse. Mutige Anleger können mit Stopp bei 20,50 Euro weiter zugreifen.
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