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Zalando rutscht durch Corona tief in die Verlustzone, aber …

Zalando rutscht durch Corona tief in die Verlustzone, aber …
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 16.04.2020, 07:39 Marion Schlegel

Der Modehändler Zalando ist wegen der Corona-Pandemie im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust beim bereinigten operativen Ergebnis (EBIT) dürfte in einer Spanne von 90 bis 110 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag anhand vorläufiger Zahlen in Berlin mit. Ein Jahr zuvor hatte Zalando hier noch einen Gewinn von 6,4 Millionen Euro erwirtschaftet.

Zalando verzeichnete wegen einer sinkenden Nachfrage ab März ein niedrigeres Umsatzwachstum, zudem musste das Unternehmen 40 Millionen Euro auf den Warenbestand abschreiben. Der Umsatz stieg dank guter Geschäfte im Januar und Februar noch um 10,1 bis 11,6 Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro. Die liquiden Mittel bezifferte das Unternehmen auf gut eine Milliarde Euro. Die endgültigen Zahlen wird Zalando am 7. Mai vorlegen.

Zalando (WKN: ZAL111)

„Hinter uns liegt ein herausforderndes Quartal. Dennoch ist es uns gelungen, weiter zu wachsen. Die ersten Wochen im April lassen uns optimistisch auf das zweite Quartal blicken. Wir haben die richtigen Antworten gefunden, um den finanziellen Erfolg unseres Unternehmens in diesen unruhigen Zeiten abzusichern und auf unserer starken Positionierung im Markt aufzubauen”, sagt Zalando-CFO David Schröder.

Derweil kündigte Zalando an, den Ausbau seines Plattformgeschäft in diesem Jahr beschleunigen zu wollen. Mit mehreren neuen Initiativen will das Unternehmen Modemarken und Einzelhändler während der durch das Coronavirus ausgelösten Krise unterstützen. Dadurch können sich Partner leichter mit der Zalando-Plattform verbinden und so die mittlerweile 32 Millionen aktiven Kunden erreichen, so Zalando

„In den letzten Wochen haben wir entscheidende Maßnahmen ergriffen, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch unser Unternehmen vor den Auswirkungen des Coronavirus zu schützen. Wir werden nun verstärkt unsere Energie und Investitionen darauf lenken, unsere Plattformstrategie während der Krise voranzutreiben. Für die Modebranche ist jetzt die Zeit, auf online umzustellen. Wir werden unsere Partner dabei unterstützen, ihr Geschäft auf unserer Plattform weiter auszubauen”, sagt Zalando Co-CEO Rubin Ritter.

DER AKTIONÄR glaubt auch, dass sich durch Corona der Wandel von offline zu online weiter beschleunigen wird. Zalando gilt zudem als Übernahmekandidat, was die Aktie darüber hinaus attraktiv macht. Zuletzt hat die Aktie bereits eine rasante Aufholjagd hingelegt. Dabeibleiben!

(Mit Material von dpa-AFX)

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