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17.04.2020 Lars Friedrich

Alibaba und JD.com: Darum sind die Katastrophen-Zahlen aus China ermutigend

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Alibaba

Im abgelaufenen Quartal ist die chinesische Wirtschaftsleistung zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten geschrumpft. Besonders der Einzelhandelsumsatz ist unter die Räder gekommen. Aus Anlegersicht finden sich in den Zahlen von Chinas Statistikbehörde allerdings auch positive Aspekte. Diese bestätigen eine AKTIONÄR-Einschätzung.

Chinas Bruttoinlandsprodukt ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent gesunken. Ein Novum seit Beginn der quartalsweisen Datenveröffentlichung im Jahr 1992. Besonders der Einzelhandel hat durch den virusbedingten Stillstand stärker als erwartet gelitten. Minus 19 Prozent! Bei den Konsumgütern betrug der Rückgang 15,8 Prozent.

Ein genauerer Blick auf die Zahlen zeigt aber: Im Onlinebereich sanken die Umsätze nur um 0,8 Prozent. Der Warenhandel im Internet stieg um 5,9 Prozent – Anteil am Gesamtumsatz des Einzelhandels: 23,6 Prozent!

Wie vom AKTIONÄR zu Beginn der Krise prognostiziert, profitiert der E-Commerce-Sektor. Während vorübergehend weniger Mode verkauft wird, steigt die Nachfrage nach Baumarkt-Artikeln, medizinischen Produkten und Lebensmittellieferungen. Der Megatrend Online-Shopping bekommt einen zusätzlichen Schub durch Neukunden. Giganten wie Alibaba und JD.com sind bereits in der Vergangenheit überproportional gewachsen und dürften ihre Marktposition weiter ausbauen.

Alibaba (WKN: A117ME)
JD.com (WKN: A112ST)

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba, JD.com.

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