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19.01.2022 Andreas Deutsch

„Zermürbungskrieg“ gegen Microsoft – Sony-Aktie bricht massiv ein

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Sony

Mit der Ankündigung, Activision Blizzard zu übernehmen, hat Microsoft die Börse und etliche Unternehmen komplett überrascht. Entsetzt reagierten die Aktionäre von Sony. Die Aktie des japanischen Konzerns verlor zeitweise 13 Prozent und damit so viel wie seit 2014 nicht mehr. Der Grund ist Angst.

Die Anleger befürchten nach dem Deal eine Dominanz von Microsofts Xbox gegenüber Sonys Playstation. Microsoft könnte entscheiden, Verkaufsschlager wie "Call of Duty" in künftigen Versionen exklusiv für seine Spielekonsole herstellen zu lassen.

Damit würde Sony arg ins Hintertreffen geraten.

„Sony steht vor der großen Herausforderung, sich in diesem Zermürbungskrieg zu behaupten“, so Amir Anvarzadeh von Aysmmetric Advisors zu Bloomberg. „Da Call of Duty nun höchstwahrscheinlich exklusiv zum Game-Pass-Angebot hinzugefügt wird, wird der Gegenwind für Sony nur noch stärker.“

Sony erzielte mit der Gaming-Sparte 2020 25 Milliarden Dollar und damit knapp 30 Prozent des Konzernumsatzes.

Sony (WKN: 853687)

Microsofts Plan ist ein herber Schlag gegen Sony. Das Sentiment bei den Japanern dürfte noch längere Zeit negativ sein. Seit Empfehlung des AKTIONÄR vom April 2020 liegt Sony mit 65 Prozent im Plus. Stoppkurs bei 85 Euro setzen.

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