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10.01.2022 Lars Friedrich

Xiaomi: Dieser Vorwurf belastet

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Xiaomi

Ohnehin ist der Kurs der Xiaomi-Aktie angeschlagen. Nun wird dem chinesischen Technik-Konzern zudem – einmal mehr – vorgeworfen, er trage mit seinen Smartphones womöglich im Ausland zur Überwachung und Zensur durch die chinesische Regierung bei. Dabei gibt es eine auffällige Parallele zur Vergangenheit.

Es handelt sich um einen ähnlichen Vorwurf wie im vergangenen September (DER AKTIONÄR berichtete, siehe Artikel-Ende). Mit Taiwan ist nach Litauen erneut ein Land involviert, mit dem es ohnehin politische Spannungen gibt.

Xiaomi hat bereits Ende vergangener Woche verneint, Daten zu blockieren oder persönliche Daten von Nutzern nach China zu übertragen.

Taiwans Kommunikationsbehörde hatte zuvor davor gewarnt, die in Taiwan verkaufte Version von Xiaomis Smartphone Mi10 5G könne beispielsweise politisch sensible Themen wie die Unabhängigkeit Taiwans zensieren. Xiaomi behauptet, es handle sich lediglich um einen Schutz vor unangemessenen, kostenpflichtigen Inhalten.

China sieht Taiwan als Teil seiner Nation, während Taiwan auf seine Souveränität pocht.

Xiaomi (WKN: A2JNY1)

Bislang konnten die Vorwürfe gegen Xiaomi nicht erhärtet werden. International ist der Konzern deutlich weniger umstritten als Huawei. Ein Restrisiko bleibt aber – die Vorwürfe schüren Verunsicherung. Ohnehin hat es die Xiaomi-Aktie derzeit schwer bei Anlegern. Ein Kauf drängt sich momentan nicht auf.

Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko.

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