++ Rekord-Dividenden: Jetzt abkassieren! ++
Foto: Wirecard
02.12.2019 Nikolas Kessler

Wirecard-Chef Braun: „Erwarten ein sehr starkes Weihnachtsgeschäft“

-%
Wirecard

Auf den Schnäppchentag Black Friday – der von einigen Händlern inzwischen eine ganze Woche lang zelebriert wird – folgt traditionell der Cyber Monday. Der kollektive Shopping-Rausch lässt nicht nur bei den Einzelhändlern die Kassen klingen, sondern auch bei den Zahlungsabwicklern im Hintergrund. Darauf lassen zumindest die jüngsten Äußerungen von Wirecard-Chef Markus Braun schließen.

„Black Friday markiert neue Online-Rekorde und Cyber Monday soll das sogar noch übertreffen“, freut sich Braun bei Twitter. „Wir bei Wirecard erwarten ein sehr starkes Weihnachtsgeschäft“. Angehängt ist ein Artikel der Epoch Times, in dem Analysten von Adobe den bisherigen Verlauf des Shopping-Wochenendes beschreiben.

Demnach hätten die Einzelhändler in den USA am Black Friday Online-Umsätze von 7,4 Milliarden Dollar verzeichnet – ein Anstieg um rund 19 Prozent zum Vorjahr und damit ein neuer Höchststand. Der heutige Cyber Monday werde das mit Rekord-Umsätzen von insgesamt 9,4 Milliarden Dollar allerdings noch toppen, so die Adobe-Analysten. 

Startschuss fürs Christmas-Shopping

Black Friday und Cyber Monday werden gerne für den Kauf von Geschenken genutzt und stellen daher den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft dar. Die Analysten erwarten, dass die Kunden in den USA in diesem Jahr 143,7 Milliarden Dollar für die Weihnachtseinkäufe im Netz ausgeben werden – rund 14 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ein großer Trend sei dabei das Shopping via Smartphone: Statt im Laden Schlange zu stehen, würden Amerikaner lieber das Mobiltelefon zur Hand nehmen und über diesen Kanal „Milliarden mehr ausgeben als im Vorjahr“, so die Einschätzung von Adobe. Grundlage dafür sind Daten, die das Software-Unternehmen in anonymisierter Form beispielsweise über die Adobe Commerce Cloud generiert.

Ohne Zahlungsabwickler geht nichts

Von den hohen Online-Umsätzen profitieren auch die Payment-Unternehmen wie Wirecard. Sie sorgen im Hintergrund für die reibungslose Abwicklung von (Kreditkarten-) Zahlungen und kassieren dafür einen kleinen Prozentsatz der Transaktionssumme.

Zwar hat die Region „America and Africa“ in den ersten neun Monaten 2019 nur rund 7,2 Prozent zum Konzernumsatz von Wirecard beigetragen. Doch Black Friday und Cyber Monday sind längst globale Phänomene und dürften auch in den stärker gewichteten Regionen „Europe“ und „Asia and Pacific“ für erhöhte Umsätze bei den angeschlossenen Online-Shops gesorgt haben. 

Wirecard (WKN: 747206)

Die Wirecard-Aktie kann daraufhin am Montagmorgen gut ein Prozent zulegen und gehört damit zu den größten Gewinnern im DAX. Der Freude über die starke operative Entwicklung stehen allerdings weiterhin Bedenken wegen der Ermittlungen in Singapur und der Bilanz-Sonderprüfung entgegen. Die Aktie ist daher aktuell nur für risikobewusste Anleger geeignet.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Wirecard - €

Buchtipp: Im Einkauf liegt der (Börsen-)Gewinn

Warren Buffetts Credo lautet: „Kaufe wundervolle Unternehmen zu vernünftigen Preisen!“ Mit dieser Strategie wurde er einer der reichsten Männer der Welt. Doch es geht noch besser: Mit „Kaufe vernünftige Unternehmen zu wundervollen Preisen“ hätten Anleger mehr Geld verdient als Warren Buffett. Den Investment-Ansatz dahinter erklärt Tobias E. Carlisle in seinem Buch. Wie schwimme ich erfolgreich gegen den Strom der herrschenden Meinung? Wie finde ich die Unternehmen, die nicht aus guten Gründen billig sind, sondern unterbewertet? Carlisle gibt Antworten auf diese Fragen und legt damit das Fundament für eine erfolgreiche Anlegerkarriere seiner Leser.

Im Einkauf liegt der (Börsen-)Gewinn

Autoren: Carlisle, Tobias E.
Seitenanzahl: 176
Erscheinungstermin: 13.02.2020
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-664-6

Jetzt sichern