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10.11.2023 Michael Schröder

Varta: Vorläufige Q3-Zahlen sind da – und jetzt?

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Varta

Varta übertrifft nach eigenen Angaben die Markterwartungen für das dritte Quartal. Vor diesem Hintergrund hat der Batteriehersteller seine Jahresprognosen bestätigt. Die Aktie dreht nach anfänglichen Verlusten im Anschluss in den grünen Bereich. Endgültige Q3-Zahlen und weitere Details zur aktuellen Entwicklung gibt es am 14. November.

Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen liegt der Umsatz bei Varta im dritten Quartal bei 215,1 Millionen Euro, das bereinigte EBITDA bei 29,4 Millionen Euro. Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres beträgt der Umsatz demnach 554 Millionen Euro, das bereinigte EBITDA 22,6 Millionen Euro. Allem Anschein haben sich die erhofften Effekte durch saisonale Faktoren und anlaufende Kundenprojekte im Q3 wie erwartet eingestellt. Bei den endgültigen Zahlen am kommenden Dienstag (14. November) wird sich zeigen, wie sich die einzelnen Bereich im Detail entwickelt haben.

Varta bestätigt außerdem die im Juli gesenkte Prognose für 2023: Im Gesamtjahr erwartet der Konzern damit weiter einen Umsatz von 820 Millionen (Vorjahr: 806,9 Millionen Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBITDA) wird zwischen 40 Millionen und 60 Millionen Euro (Vorjahr: 69,5 Millionen) gesehen.

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Um die Prognose zu erfüllen, muss Varta im Schlussquartal damit einen Umsatz von 266 Millionen Euro erzielen. Um das unteren Ende der bereinigten EBITDA-Spanne zu erreichen, braucht es 17,4 Millionen Euro. Damit scheint ein Erreichen der Planvorgaben durchaus möglich. Unter dem Strich sind schwarze Zahlen im Gesamtjahr aber weiter nicht in Sicht. Analysten haben für 2023 im Schnitt einen Verlust je Aktie von 2,21 Euro auf dem Zettel.

Varta (WKN: A0TGJ5)

Auch wenn die zuletzt im Sommer gesenkten Jahresprognosen am Ende tatsächlich erfüllt werden, wartet auf den Vorstand noch eine Menge Arbeit, um den angeschlagenen Batteriehersteller wieder nachhaltig auf Kurs zu bringen. Die Restrukturierung muss weiter konsequent vorangetrieben und gleichzeitig die finanzielle Stabilität nachhaltig gewährleistet werden. Ein Einstieg drängt sich daher vorerst weiter nicht auf.

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