SGL Group haben am Dienstagnachmittag ihre Vortagesverluste ausgeweitet und sind am MDax-Ende um 4,46 Prozent auf 24,98 Euro gefallen. Kurz zuvor waren die Titel auf den tiefsten Stand seit September gesunken. Zu Wochenbeginn hatte der Kohlenstoffspezialist mitgeteilt, dass er nach einem dreistelligen Millionenverlust 2013 auch im laufenden Geschäftsjahr mit roten Zahlen rechne. Am Dienstag nun äußerten sich mehrere Analysten skeptisch zu den Aussichten für die Aktien. Analyst Johnson Imode von S&P Capital IQ etwa sah keine Verbesserungen in der Sparte Carbon Fibers & Composites
Das Management beschloss wegen der roten Zahlen, für 2013 keine Dividende zu zahlen. Das Unternehmen hat im Herbst bereits ein Sparprogramm auf den Weg gebracht. Der Kohlenstoffspezialist will auf diesem Weg die Kosten um 150 Millionen Euro senken.
Aktie kein Muss
Das Papier ist charttechnisch angeschlagen. Es gibt derzeit interessantere Titel auf dem deutschen Kurszettel. Dazu zählen unter anderem Leoni, Dürr oder Wirecard.