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18.08.2011 Michael Schröder

SAF-Holland bietet viel Power für wenig Geld

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Die Zahlen können sich sehen lassen: Bereinigtes EBIT verdoppelt, Umsatz um 45 Prozent gesteigert. SAF-Holland profitierte im ersten Halbjahr von der weltweiten Erholung der Nutzfahrzeugmärkte. Auch der Ausblick passt. Vorstand Detlef Borghardt hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Anleger können bei der mit einem KGV von 5 günstig bewerteten Aktie weiter auf eine dynamische Fortsetzung der Gegenbewegung spekulieren.

"SAF-Holland hat im ersten Halbjahr sein Wachstum fortgesetzt und wichtige strategische Ziele erreicht", zeigt sich Vorstand Detlef Borghardt mit der Entwicklung in den ersten sechs Monaten zufrieden. Kein Wunder: Der weltweit führender Hersteller und Anbieter von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen für Trailer und Truck hat in diesem Zeitraum den Umsatz um 45 Prozent auf 417,9 Millionen Euro gesteigert. Wechselkursbereinigt liegt der Umsatz sogar bei 427,9 Millionen Euro. 56,3 Prozent (Vorjahr: 47,2 Prozent) der Erlöse wurden dabei in Europa erzielt, 39,2 Prozent (46,5) stammen aus Nordamerika und die sonstigen Regionen tragen 4,5 Prozent (6,3) zum Umsatz bei. DER AKTIONÄR hatte zuletzt gestern ein starkes Zahlenwerk in Aussicht gestellt.

Hohes Wachstum

Auch beim Ergebnis konnte die Gesellschaft überproportional zulegen: Das bereinigte EBIT verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf 30,0 Millionen Euro. Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 7,2 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent). Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 0,37 Euro - und dies bei einer deutlich gestiegenen Anzahl von Aktien nach der Kapitalerhöhung im März. Im Vorjahr stand noch ein kleiner Verlust von 0,03 Euro je Aktie zu Buche. Dabei profitierte SAF-Holland von der weltweiten Erholung der Nutzfahrzeugmärkte ebenso wie von internen Maßnahmen zur Erweiterung des Produktprogramms und zur Effizienzsteigerung.

Solide Bilanz

Aufgrund der erfolgreichen Kapitalerhöhung, der Reduzierung der Schulden und der erfreulichen Geschäftsentwicklung  hat sich die Finanzlage des Unternehmens deutlich verbessert. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 30. Juni nunmehr 33,8 Prozent (31. Dezember 2010: 5,1). Die Bilanzsumme stieg auf 519,6 Millionen Euro.

Neue Produkte

"Angesichts des starken Marktwachstums kommt es derzeit zu teilweisen Kapazitätsengpässen bei unseren Zulieferern", kommentiert Borghardt die aktuelle Marktlage in der Nutzfahrzeug-Industrie. "Zusätzlich ist der Markt von steigenden Rohstoffpreisen gekennzeichnet. Wir haben bereits mit einem umfassenden Maßnahmenpaket auf diese Entwicklungen reagiert", führt der Vorstand aus. Zudem sorgen neue Produkte für zusätzliche Fantasie. In den USA wurde eine komplette Produktfamilie auf den Markt gebracht, die bereits auf positive Resonanz gestoßen ist. Auch in China und Brasilien ist das Unternehmen beim Ausbau des Produktangebots vorangekommen.

Stabiles Umfeld

Nach aktuellen Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute dürfte die freundliche Entwicklung für die Nutzfahrzeugbranche anhalten. Das dynamische Wachstum sollte sich bei SAF im zweiten Halbjahr auf dem derzeitigen Niveau vorerst einpendeln. Daher hält der Vorstand an seiner Prognose für das Gesamtjahr hält der Vorstand fest: Er geht weiter von einem Umsatzanstieg von bis zu 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Das Erlöswachstum sollte auch zu einem deutlich höheren Ergebnis führen.

Günstige Aktie

Angesichts der starken Zahlen und dem soliden Ausblick dürften die Analysten ihre positiven Einschätzungen bestätigen. Mit einem 2012er-KGV von 5 ist die Aktie absolut günstig bewertet. Zumal der Vorstand in drei bis fünf Jahren die Milliarden-Marke beim Umsatz knacken und die bereinigte EBIT-Marge auf zehn Prozent erhöhen will. Nachdem der Real-Depot-Wert im schwachen Marktumfeld deutlich unter die Räder gekommen ist, sollte sich die Gegenbewegung mit den Halbjahreszahlen dynamisch fortsetzen. Das erste Ziel bleibt weiter bei 9,00 Euro.

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