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20.01.2021 Michael Schröder

Online-Mode-Perle Fashionette: Trading-Chance dank MyTheresa-IPO

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Fashionette

Fashionette ist erst am 29. Oktober 2020 an die Börse gegangen. Das Marktumfeld passt. Das Thema Onlineshopping ist stark gefragt – bei den Konsumenten und bei den Investoren. Viel passiert ist bei der Aktie seitdem aber noch nicht. Das dürfte sich bald ändern. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser sehen deutliches Kurspotenzial.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Dank seiner seiner skalierbaren, datengesteuerten Online-Plattform sollte Fashionette weiter vom Trend zum Online-Handel profitieren. Mit den Geld aus dem Börsengang will die auf Designer-Handtaschen und Accessoires spezialisierte Gesellschaft wachsen und zur führenden Onlineplattform für Premium- und Luxus-Modeaccessoires in Europa werden.

Wachstum beschleunigt

Im November 2020 erreichte die Gesellschaft ein beschleunigtes Wachstum des Bestellvolumens von +44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit war der November 2020 der erfolgreichste Monat der Unternehmensgeschichte. Der Dezember dürfte mit dem Weihnachtsgeschäft ebenfalls recht stark gewesen sein. Ein entsprechendes Update dazu könnte der Aktie in den kommenden Wochen helfen.

Enorme Skaleneffekte

Für das abgelaufene Jahr 2020 sollten bei den Düsseldorfern (Börsenwert: 210 Millionen Euro) rund 90 Millionen Euro Umsatz und ein EBITDA von 7,0 Millionen Euro zu Buche stehen. Daraus resultiert eine Marge von 7,8 Prozent. Eine erfolgreiche Expansion in Verbindung mit den passenden Marketing-Investitionen dürfte in den kommenden Jahren für ein Umsatzwachstum von rund 30 Prozent pro Jahr sorgen. Rentieren sich die derzeit noch recht hohen Investitionen sind mittelfristig auch dank der enormen Skaleneffekte EBITDA-Margen von bis zu zehn Prozent möglich.

Im Gegensatz zu den typischen Covid-Gewinnern wie HelloFresh gehört Fashionette aus Sicht der Analysten von Hauck & Aufhäuser zu den wenigen E-Commerce-Titeln, die im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 ein beschleunigtes Wachstum aufweisen werden, wenn das Unternehmen seinen hocheffizienten Marketingansatz ausrollen wird.

Spannende IPOs

Mit dem erwarteten Umsatzwachstum und einer soliden Profitabilität scheint der hohe Abschlag der Aktie gegenüber der Konkurrenz wie MyTheresa und Poshmark absolut ungerechtfertigt. Letztere feierte in den USA in der vergangenen Woche einen fulminanten Börsenstart.

Bei MyTheresa steht das IPO unmittelbar bevor. Die Bewertung des Online-Händlers für Luxusartikel könnte dem Vernehmen nach bei bis zu 1,5 Milliarden Euro liegen. Der Konzern wäre damit mit dem 3-fachen Umsatz bewertet – über 30 Prozent höher als Fashionette. Das unterstreicht die attraktive Bewertung der Rheinländer, die bei ähnlicher Profitabilität sogar noch deutlich dynamischer wachsen als der Wettbewerber.

Fashionette (WKN: A2QEFA)

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Unterbewertung der Fashionette-Aktie vom Markt erkannt und abgebaut wird, zumal der Newsflow weiter positiv bleiben sollte. Das Kursziel von Hauck & Aufhäuser lautet 44 Euro, was einem Börsenwert von rund 273 Millionen Euro entsprechen würde. Weitere Einschätzungen dürften folgen. Die Aktie ist daher eine durchaus schöne Depotbeimischung. DER AKTIONÄR spekuliert daher im Real-Depot auf steigende Kurse.

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