Es sind derzeit wirklich keine einfachen Zeiten für einen Energie- und Chemieproduzenten wie OMV. Dennoch schlagen sich die Österreicher relativ wacker. Dementsprechend hat sich der Aktienkurs in den vergangenen Wochen und Monaten besser entwickelt als die Papiere vieler Konkurrenten. Und in knapp einem Monat gibt es einen weiteren Grund zur Freude.
Denn dann wird der Konzern seinen erneut üppige Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr ausschütten. Der Plan lautet, dass es eine reguläre Dividende in Höhe von 3,05 Euro geben soll. Dividendenberechtigt sind alle, die am Ende des Handelstages am 3. Juni OMV-Aktien in ihrem Portfolio haben (der Dividendenabschlag erfolgt dann am 4. Juni). Darüber hinaus erhalten die Anteilseigner auch noch eine Sonderdividende von 1,70 Euro je Aktie. Damit winken knapp 4,75 Euro pro Anteilschein, woraus sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine stattliche Brutto-Rendite von 10,2 Prozent errechnet.
Zur Höhe der Sonderdividende schreibt OMV auf der Homepage: "Bei einem Leverage-Grad von unter 30 Prozent, strebt die OMV an, jährlich rund 20 bis 30 Prozent des operativen Cashflows der OMV Gruppe (einschließlich Net Working Capital-Positionen) an ihre Aktionär:innen auszuschütten und zwar vorrangig über die reguläre Dividende und zusätzlich, wenn ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, über variable Dividenden. Im Falle eines Leverage-Grades von 30 Prozent oder mehr wird die progressive reguläre Dividende der OMV beibehalten, es wird jedoch keine variable Dividende ausgeschüttet." Mehr zur Dividendenpolitik des Unternehmens lesen Sie hier.
Die Dividendenrendite kann sich bei OMV mit rund zehn Prozent natürlich durchaus sehen lassen. Auch deshalb bleibt die im Branchenvergleich immer noch sehr günstig bewertete Aktie nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 35,00 Euro belassen werden.
09.05.2025, 09:18