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14.10.2016 Florian Söllner

OHB-Chef zur Mars-Mission: Einen Schritt weiter als Elon Musk

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Barack Obama schrieb in einem neuen Gastbeitrag bei CNN, er sei begeistert von den Möglichkeiten der Raumfahrt. Er bekräftigte das Ziel: 2030 sollen Menschen zum Mars und zurück geflogen werden. Tesla-Chef und Großaktionär der Raketenfirma SpaceX Elon Musk will wie immer mehr: Schon 2025 sollen Privatpersonen einen Trip zum Roten Planeten buchen können. Die europäische Weltraumbehörde ESA kann in diesen Tagen bereits einen wichtigen Teilerfolg vermelden: Nach sieben Monaten Flugzeit erreicht am 19. Oktober eine Raumsonde den Mars. Die Bremer Raumfahrtfirma OHB hat für diesen Orbiter das Antriebssystem, die Mechanik und das thermale Schutzsystem geliefert. Eine wichtige Aufgabe des Spurengas-Orbiters: Prüfen, wie viel Methan auf dem Planeten vorhanden ist.

DER AKTIONÄR hat OHB-Chef Marco Fuchs gefragt, was er von den optimistischen Ankündigungen des Tesla-Chefs hält.

Seine Antwort: „Elon Musk liefert mit seinen Visionen kostenfreie Werbetreiber für die gesamte Raumfahrtbranche. Er verändert den Markt durch unkonventionelle Ideen. Speziell zu seiner Mars-Vision: OHB ist hier schon einen Schritt weiter, unser Kernmodul für den Spurengas-Orbiter, welches wir an den Hauptauftragnehmer, Thales Alenia Space, geliefert haben, ist im März 2016 gestartet worden und soll am 19. Oktober den Mars erreichen, um dessen Atmosphäre zu erforschen. Diese Mission, die auch ein Landemodul namens Schiaparelli umfasst, dient als Vorbereitung auf die umfangreichere Explorations-Mission ExoMars 2020.“

Lesen Sie im neuen AKTIONÄR 42/2016 bei welchen Projekten OHB und die Musk-Firma SpaceX bereits zusammenarbeiten, das komplette Interview mit Marco Fuchs und wieso es ein guter Zeitpunkt ist, jetzt in die europäische „Mars-Aktie“ OHB zu investieren.

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