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24.02.2021 Martin Mrowka

Nokia: Hoffnung von den Philippinen?

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Nokia

Der im EuroStoxx 50 gelistete finnische Telekommunikations-Netzwerk-Ausrüster Nokia machte in den vergangenen Wochen eher durch Negativ-Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Am Mittwoch nun kommt eine positive Meldung aus Fernost. Die Nokia-Aktie zeigt sich bislang jedoch wenig beeindruckt. Charttechnisch sieht die Lage weiterhin nicht so gut aus.

Nokia hat am Morgen bekannt gegeben, vom philippinischen Partner Globe Telecom den Auftrag zum Aufbau eines 5G-Netzes auf den zweit- und drittgrößten Inseln des Pazifik-Staates erhalten hat. Auf Mindanao und Visayas soll Nokia im Rahmen eines Dreijahresvertrags zudem das bestehende 4G-Netz für den größten Mobilfunk-Netzbetreiber auf den Philippinen aufrüsten. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.

Die Nokia-Aktie war in den vergangenen Wochen abgerutscht und hatte dabei die gleitenden 200- und 50-Tage-Durchschnitte unterschritten. An der dürftigen Chart-Situation änderte auch ein Auftrag aus Österreich (DER AKTIONÄR berichtete) und der aktuelle von den Philippinen nichts. Die Aktie notiert am Mittag kaum verändert bei 3,28 Euro.

Nokia (WKN: 870737)

Die Nokia-Aktie wurde Ende Januar durch Spekulationen der Reddit-/WallStreetBets-Trader kräftig nach oben getrieben. Als der Nachschub an Kaufaufträgen verebbte, richtete sich die Börsianer-Aufmerksamkeit wieder auf die Fundamentals. Und da kämpft der Netzwerkausrüster nach wie vor mit Qualitätsproblemen. Außerdem droht kurzfristig der Abstieg aus dem wichtigen EuroStoxx-50-Index. DER AKTIONÄR bevorzugt den schwedischen Konkurrenten Ericsson.

Mehr zu Nokia lesen Sie auch im neuen AKTIONÄR.  Ausgabe 09/21 können Sie heute Nacht ab ca. 22 Uhr online herunterladen – hier.

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