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02.06.2016 André Fischer

Neuer Goldstandard und Minenaktien

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Gold

Der renommierte Ökonom Daniel Stelter brachte in einem neuen Beitrag für seine Kolumne „Stelter strategisch“ für die Wirtschaftswoche (www.wiwo.de) die Etablierung eines Goldstandards ins Spiel. Der Auffassung Stelters zufolge könnte es in Zukunft zu einer Höherbewertung der Goldreserven in den Bilanzen der Notenbanken kommen. In einem Beispielszenario rechnet der Ökonom die Aufwertungsgewinne der Notenbanken bei einer Aufwertung der Goldbestände um 10.000 Dollar pro Unze durch. Diese Aufwertungsgewinne könnten die Zentralbanken dann umgehend an die Staaten ausschütten, um damit Investitionen, Steuersenkung und Schuldentilgung durchzusetzen.
Stelter weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Notenbanken den Goldpreis in beliebiger Höhe festsetzen und anbieten könnten, alles Gold der Welt zu diesem Preis aufzukaufen.

Kurzfristige fallende Notierungen im Goldsektor?

Der Ökonom rechnet allerdings aus kurzfristiger Sicht zunächst einmal mit fallenden Notierungen im Goldsektor: „Es kann gut sein, dass Gold in den kommenden Wochen und Monaten schwächer notiert…. Bei Goldminen sollten Gewinne gesichert werden um nach einem Rücksetzer wieder günstiger einzusteigen. Die Gefahr, die große Aufwertung von Gold durch die Notenbanken zu verpassen, ist – noch – gering.“

Sonderreport Goldstandard traf ins Schwarze

Ich persönlich sehe als Endszenario ebenfalls einen Goldstandard voraus. Am 30. November 2015 erschien von Marion Schlegel und mir der Vermögensschutz-Report „Bargeld-Aus, Tauschgüter, Edelmetallaktien und Goldstandard“. Darin ebenfalls enthalten war der vierseitige Sonderbeitrag: „Neuer Goldstandard und Goldpreis bei 10.000 Dollar.“ In diesem Artikel wiesen wir unsere Leser darauf hin, dass den Ausführungen eines weiteren Insiders zufolge der Euro erschaffen wurde, um die EU-Länder systematisch in die Krise zu treiben, sodass dann später radikale Vorhaben durchgesetzt werden können. Das (finale) Scheitern des Euro dürfte daher aller Voraussicht nach dazu genutzt werden, zwangsweise eine elektronische Währung (ohne Bargeld!) samt Goldstandard einzuführen. Ein langjähriger CRF-Direktor prophezeit dem gelben Metall ebenfalls eine bedeutende Rolle in einem neuen Weltwährungssystem. Dieser Experte rechnet ebenfalls mit einer baldigen Flucht ins Gold und mit einem weltweiten Goldstandard.

Zerbrechen des Euro-Systems führt zu Goldstandard

Meine persönliche Meinung: Im Zeitraum von 2016 bis 2018 wird die überraschende Etablierung eines internationalen Goldstandards zunehmend wahrscheinlich. Dieser könnte zwangsweise nach einem Zerbrechen des Euro-Systems eingeführt werden. Ein (vierter!) Insider hat darauf hingewiesen, dass dieses Thema bereits in Form von Geheimgesprächen auf dem G-20-Gipfel am 15. November 2008 auf dem Plan stand. Die Notenbanken seien der Aussage dieses Edelmetallexperten zufolge bereit, jede Goldunze zum Beispiel zu einem Preis von 10.000 Dollar aufzukaufen. Zuvor sollte es allerdings mehrere Jahre lang zu einer künstlichen Drückung des Goldpreises kommen. Wie wir heute wissen, ist der erste Teil des Plans (= die Deckelung des gelben Metalls) bereits eingetroffen. Das deutet darauf hin, dass auch das „Endspiel“ (= Bargeld-Aus und neuer Goldstandard mit neuem Goldpreis von mindestens 10.000 Dollar je Unze) ebenfalls Realität wird.

Antizyklischer Einstieg in Minenaktien

Der Rat von Marion Schlegel und mir in den Vermögensschutz- und Goldreports vom 30. November und 23. Dezember 2015 lautete daher, im (damaligen) Bereich von 1.060 Dollar je Unze aggressiv physische Edelmetallbestände aufzubauen sowie in Minenaktien einzusteigen. Unsere umfassenden Goldreports „Monopoly, Kriegszyklus & Gold“ (vom 31. Juli 2015) und „Gold mit stärkstem Kaufsignal seit 2001“ (vom 3. August 2015) erschienen aus antizyklischer Sicht ebenfalls genau richtig im Bereich der Tiefstkurse.
Da die Gefahr von baldigen Herabsetzungen von Bargeld-Obergrenzen sehr groß ist, sollen Sie Ihre physischen Gold- und Silberbestände jeden Monat weiter aufstocken.

Geduldig nächstes Kaufsignal abwarten

Wie bereits erwähnt empfahlen wir in den erwähnten Goldreports, die historisch einmalige Kaufchance bei Gold- und Silberminenaktien konsequent durch eine hohe Gewichtung auszunutzen. Konkret rieten wir bei Titeln wie etwa Franco Nevada, Agnico-Eagle Mines, Detour Gold, Silver Wheaton und Richmont Mines zum Einstieg. Sollte unser bewährtes Minen-Indikatoren-Modell erneut deutliche Kaufsignale geben, wird sofort unser nächster Vermögensschutz- und Goldreport erscheinen.

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