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Nach der Ankündigung der Kapitalerhöhung sind die TUI-Aktien im April stark abgestürzt. Schon deutlich länger läuft die Talfahrt bei Varta. Der Batteriehersteller will mit einem Restrukturierungsprogramm zurück auf den Wachstumspfad. Aber auch die Papiere des Gewerbeimmobilien-Spezialisten Aroundtown werden trotz hoher Nettoinventarwerte in der Bilanz gemieden wie vom Teufel das Weihwasser. Doch es gibt Alternativen zu diesem Trio.
Noch bis 17. April läuft die Bezugsfrist für neue TUI-Aktien. Aktien und der Preis für die Bezugsrechte standen zuletzt deutlich unter Druck. Am Gründonnerstag starteten beide Gattungen eine massive Gegenbewegung. Dennoch: Die Papiere des Tourismuskonzerns eignen sich derzeit nicht wirklich als aussichtsreiches Investment.
Auch Varta hat eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Der zuletzt operativ schwächelnde Konzern hat sich mit seinen Banken über ein umfangreiches Restrukturierungskonzept geeinigt, das unter anderem deutliche Einsparungen bringen sowie Investitionen in Wachstumsfelder wie Energiewende und E-Mobilität freimachen soll. Wie lange die finanzielle Stabilität des Batteriekonzerns am Ende gewährleistet ist, muss sich zeigen. Auf Details zur operativen Entwicklung müssen Anleger noch warten. Die endgültigen 2022er-Zahlen sollen erst am 26. April vorgelegt werden. Eine signifikante Verbesserung der operativen Entwicklung dürfte sich kurzfristig sicher nicht einstellen. Anleger bleiben daher vorerst an der Seitenlinie.
Die Lage bei den Immobilien-Aktien ist ebenfalls prekär. Es droht eine Abwärtsspirale, die eventuell auf die Refinanzierungsmöglichkeiten übergreift. Auch die Aktien des MDAX-Konzerns Aroundtown gerieten unter Druck. Die Werte in der Bilanz übersteigen den Börsenwert zwar um ein Vielfaches. Laut Aroundtowns Geschäftsbericht habe man ausreichend Liquidität, um bis Ende 2025 alle Verbindlichkeiten bedienen zu können, doch selbst das scheint nicht zu interessieren. Auch hier heißt es weiterhin: Abwarten und zuschauen!
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