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Mastercard, Amazon & Co: So lief das Weihnachtsgeschäft

Mastercard, Amazon & Co: So lief das Weihnachtsgeschäft
Foto: egor/Jiva-Core/stock.adobe.com
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Marion Schlegel 27.12.2024, 07:28 Marion Schlegel

Während sich der deutsche Einzelhandel von einer eher schlechten Stimmung im Einzelhandel berichtet, zeigt sich der US-Kreditkartenanbieter Mastercard äußert zufrieden, was das Weihnachtsgeschäft angeht. Ihm zufolge haben die Verbraucher in den USA in diesem Jahr mehr Geld ausgegeben. Große Beachtung findet das Weihnachtsgeschäft auch bei Amazon.

Mastercard (WKN: A0F602)

Wie der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Alexander von Preen, erklärte, hätten die Wochen vor dem Fest im deutschen Einzelhandel erheblich „unter der Großwetterlage“ gelitten. Dementsprechend dürfte das Weihnachtsgeschäft nicht so erfolgreich verlaufen sein wie erhofft. "Die Stimmung ist schlecht, wegen der Kriege in der Welt und der politischen Unwägbarkeiten in Deutschland. Das schlägt den Konsumenten aufs Gemüt." Die Menschen hätten ihr Geld zusammengehalten. Dies habe dazu geführt, dass viele Händler im Weihnachtsgeschäft wenig Freude gehabt hätten. Dementsprechend rechnet der Handelsverband mit weniger Umsatz als 2023, inflationsbereinigt bestenfalls einen Gesamtumsatz auf dem Niveau des vergangenen Jahres, als im November und Dezember Erlöse von gut 121 Milliarden Euro erzielt wurden. Gut soll das Geschäft im Bereich Kosmetik, Spielwaren und Bücher gelaufen sein. Dies könnte insbesondere die Aktionäre von Douglas freuen.

In den USA scheint das Weihnachtsgeschäft hingegen stark gelaufen zu sein. Der Kreditkartenanbieter Mastercard erklärte, dass die US-Verbraucher wohl mehr Geld ausgegeben haben als erwartet. Die Umsätze im US-Einzelhandel seien vom 1. November bis 24. Dezember um 3,8 Prozent gewachsen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit konnten sowohl die eigene Prognose von 3,2 Prozent als auch der Anstieg des Vorjahres von 3,1 Prozent klar übertroffen worden. Berücksichtigt hat Mastercard in der Erhebung sowohl Umsätze im stationären als auch im Online-Einzelhandel über alle Zahlungsmittel hinweg. Auch der größte Online-Händler Amazon könnte profitiert haben, Zahlen von Amazon liegen allerdings noch nicht vor.

Amazon (WKN: 906866)

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