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Marvell: Milliardendeal voraus

Marvell: Milliardendeal voraus
Foto: Sora
Marvell Technoloy Group Ltd. -%
Jan-Paul Fóri 02.12.2025, 12:14 Jan-Paul Fóri

Im Halbleitersektor jagt derzeit ein KI-Narrativ das nächste – und Marvell Technology könnte schon in den kommenden Stunden mit einem echten Paukenschlag nachlegen. Im Fokus steht dabei die mögliche Übernahme eines Photonik-Spezialisten.

Laut einem Bericht von The Information befindet sich der US-Konzern in fortgeschrittenen Gesprächen über die Übernahme des Photonik-Spezialisten Celestial AI. Im Raum steht ein Cash-und-Aktien-Deal im Multi-Milliarden-Dollar-Bereich – inklusive möglicher Meilenstein-Zahlungen („Earn-outs“) sollen bis zu fünf Milliarden Dollar fließen.

Ein strategischer Schachzug

Marvell hat seinen Fokus in den letzten Jahren vom klassischen Networking-Zulieferer immer stärker in Richtung KI-Rechenzentrums-Infrastruktur verschoben: Custom Silicon, Interconnects, Data-Center-Komponenten – alles Felder, in denen Hyperscaler massiv investieren. Ein Zukauf wie Celestial AI wäre dabei kein „nettes Add-on“, sondern ein Versuch, eine Engstelle der KI-Ära direkt an der Wurzel zu packen: den Datentransport zwischen Compute und Memory.

Celestial AI: Photonic Fabric statt Kupfer – Licht als Datenautobahn

Celestial AI hat sich einen Namen als Erfinder der "Photonic Fabric" gemacht – einer optischen Interconnect-Plattform, die Daten mit Licht statt elektrischen Signalen bewegt. Genau dort liegt das Potenzial: Wenn KI-Modelle wachsen, wird nicht nur Rechenleistung knapp, sondern vor allem Bandbreite und Energieeffizienz beim Memory-Zugriff.

Wieso der Zukauf für Marvell Sinn ergibt

Für Marvell würde ein solcher Zukauf die Chance eröffnen, Photonik-IP in Custom-ASICs, Interconnects oder Referenzplattformen für Cloud-Kunden zu integrieren. Damit würde das Unternehmen auf dem Markt für Rechenzentren zum Angriff auf Broadcom und Co blasen. 

Gleichzeitig ist es ein teurer, risikoreicher Schritt: Photonik muss nicht nur funktionieren, sondern auch in hohen Stückzahlen produzierbar sein (Packaging, Test, Lieferketten). Zudem ist Integration kritisch – Großkunden erwarten stabile Roadmaps, jede Verzögerung kann Folgeaufträge kosten. Auch sind regulatorische Prüfungen bei Multi-Milliarden-Deals im Halbleiterbereich nie ausgeschlossen.

Marvell Technology Group (WKN: A3CNLD)

Während Celestial AI als privates Unternehmen nicht börsennotiert ist, reagiert die Marvell-Aktie vorbörslich mit einem Plus von rund einem Prozent auf die Nachricht. Seit der Empfehlung in Ausgabe 22/25 hat die Aktie inzwischen um rund die Hälfte zugelegt. Anleger lassen die Gewinne laufen. Wer keine Empfehlung mehr verpassen will, sichert sich das Digitalabo von DER AKTIONÄR. Nur noch bis zum 3. Dezember gibt es dieses mit dem Code „BLACK20“ um 20 Prozent rabattiert. Hier geht's zum Angebot.

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