Lanxess hat schon vor einigen Wochen die Eckdaten für das zweite Quartal vorgelegt. Trotzdem dürfen die Stimmen der Analysten auch zu den endgültigen Zahlen nicht fehlen.
Martin Rödiger vom Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Lanxess nach einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Das Management des Spezialchemiekonzerns wirke trotz des sich verschlechternden gesamtwirtschaftlichen Umfelds ziemlich optimistisch, schriebRödiger in einer Studie vom Freitag. Das Erreichen der angehobenen Unternehmensziele dürfte recht sicher sein.
Deutlich optimistischer ist Markus Mayer von der Baader Bank. Mayer hat die Einstufung für Lanxess nach einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Lanxess-Aktien gehörten weiterhin zu seinen Favoriten, schrieb Analyst Markus Mayer in einer Studie vom Freitag. Die Telefonkonferenz habe seine positive Sicht bestätigt.
Neuer Anlauf
Nach der Bekanntgabe der Eckdaten Ende Juli war die Lanxess-Aktie auf ein 52-Wochen-Hoch geklettert, einen Teil der Gewinne musste die anschließend aber wieder abgeben. Nach den endgültigen Zahlen und der Prognose-Erhöhung nimmt der Titel das Zwischenhoch nun wieder ins Visier. DER AKTIONÄR rechnet mit einer Auflösung der Dreiecksformation in Kürze und Kursen von 70 Euro bis zum Jahresende. Anleger können daher noch zugreifen.
(Mit Material von dpa-AFX)