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23.09.2022 Thomas Bergmann

Kion-Konkurrent Jungheinrich: Das gibt's doch nicht!

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Jungheinrich Vz.

"Der Vorstand der Jungheinrich AG konkretisiert seine Prognose für das Jahr 2022 vom 24. März 2022", heißt es am Nachmittag und löst auf den ersten Blick Bestürzung bei den Anlegern aus. Folgt auf Hypoport und Varta die nächste Hiobsbotschaft? Nein, weit gefehlt. Das Unternehmen überrascht positiv.

Laut Jungheinrich liegt die neue Prognose über der gegenwärtigen Markterwartung. Der Konzern habe im 3. Quartal des laufenden Jahres die bislang robuste Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres unvermindert fortsetzen können. Ferner wurden Produktionsstillstände durch gezieltes Lieferkettenmanagement bisher weitgehend vermieden, so das Unternehmen.

Jungheinrich rechnet jetzt mit einem Konzernumsatz zwischen 4,6 und 4,8 (bisher: leicht über Vorjahr, 2021: 4,2) Milliarden Euro . Das EBIT soll zwischen 340 und 380 (bisher: deutlich unter Vorjahr, 2021: 360) Millionen Euro.

Die Guidance basiere auf der Annahme, dass es bis zum Jahresende nicht zu erheblichen Produktionsunterbrechungen kommt und Lieferketten weitgehend intakt bleiben, so der Vorstand. "Es kann nach wie vor nicht ausgeschlossen werden, dass eine Verknappung von Gas zu gravierenden Einschränkungen in der Produktion führen kann."

Die Investmentbank Oddo BHF hatte die Jungheinrich-Vorzüge erst vor wenigen Tagen von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 33 auf 35 Euro angehoben. Die Experten hatten wohl einen richtigen Riecher.

Die Meldung überrascht - positiv - und kommt am Markt gut an. In einer Übertreibungsphase kann die Aktie sicherlich noch einmal unter 20 Euro fallen, langfristig hat sie aber noch reichlich Potenzial. 

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