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Konsumflaute? Fehlanzeige. Bei Hugo läuft boomte das Geschäft auch 2022, das beweist der Modehändler nun mit seinen Zahlen zum Schlussquartal. Der Erlös und das operative Ergebnis übertrafen die im Vorfeld bereits erhöhte Prognose deutlich. 2022 geht als neues Rekordjahr in die Konzerngeschichte ein.
2022 kletterte der Umsatz währungsbereinigt um 27 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 47 Prozent auf 335 Millionen Euro. Damit übertraf Hugo Boss seine erst im November erhöhte Jahresprognose, die von einem maximalen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro und einem EBIT an der oberen Spanne von 330 Millionen Euro ausging.
„Unser erfolgreiches Comeback in 2022 belegt die konsequente und entschlossene Umsetzung unserer 'CLAIM 5'-Strategie. Insbesondere die umfassende Markenerneuerung hat die Relevanz von BOSS und HUGO im Jahresverlauf deutlich erhöht“, so CEO Daniel Grieder.
Denn sowohl Hugo als auch Boss verzeichneten im vierten Quartal zweistellige Umsatzverbesserungen. Insgesamt stiegen die Erlöse um 18 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Ein Rekordwert – bisher übersprang noch kein Quartalsumsatz von Hugo Boss die Milliardenmarke.
Umsatztreiber waren der europäische und amerikanische Markt, dort kletterten die Erlöse um jeweils 18 und 17 Prozent. Die Region Asien/Pazifik blieb aufgrund der Corona-Pandemie schwierig, dort gingen die Umsätze um drei Prozent zurück. Das EBIT erhöhte sich um vier Prozent auf 104 Millionen Euro.
Die Zahlen zeigen: Hugo Boss ist wieder voll auf Kurs. Die Arbeit von Erfolgsmanager Daniel Grieder, der viel Geld in die Arbeit mit Marketingkampagnen und Kooperationen mit Influencern steckt, trägt Früchte. Das zeigt sich auch im Kursverlauf. Die Aktie notiert auf Rekordniveau. Nach einer kurzen Verschnaufpause auf hohem Niveau sollte der Aufwärtstrend fortgesetzt werden. DER AKTIONÄR sieht das Kursziel bei 75 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
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