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14.02.2017 Maximilian Völkl

HeidelbergCement: Übernahme zahlt sich aus – was macht die Aktie jetzt?

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DAX

Die Aktie von HeidelbergCement notiert am Dienstag am DAX-Ende. Am Markt kamen die vorläufigen Zahlen zum vierten Quartal nicht gut an. Trotz eines Gewinnsprungs verzögert sich der Ausbruch über das Mehrjahreshoch damit erneut. Die vollständige Bilanz sowie den Unternehmensausblick will der Konzern am 16. März veröffentlichen.

Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Umsatz von Oktober bis Dezember um 25 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Profitiert hat HeidelbergCement dabei vor allem von der milliardenschweren Italcementi-Übernahme, die seit dem dritten Quartal mit in die Bilanz einfließt. Das EBITDA legte um 18 Prozent auf 818 Millionen Euro zu. Analysten hatten im Vorfeld aber einen noch stärkeren Anstieg erwartet. Schlechtes Wetter in Deutschland und Nordamerika sowie schwache Märkte in Asien und Nordafrika trübten das Geschäft

Für die weitere Entwicklung zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Bernd Scheifele insgesamt zuversichtlich. Trotz zunehmender makroökonomischer und geopolitischer Risiken sieht er HeidelbergCement gut gerüstet für die Chancen und Herausforderungen 2017. Die Konzentration werde im laufenden Jahr auf der Realisierung der Synergien mit Italcementi liegen. Zudem sollen die Programme zur Effizienz- und Margensteigerung fortgesetzt werden.

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An Bord bleiben

Anleger können den Rücksetzer nach den Zahlen zum Einstieg nutzen. HeidelbergCement ist gut gerüstet für die Zukunft. Die Italcementi-Übernahme und der weltweite Bauboom sorgen für Fantasie. Die geplanten Infrastrukturausgaben in den USA dürften der Branche ebenfalls Schwung verleihen. Das nächste Ziel liegt beim Mehrjahreshoch bei 94,42 Euro.


Wie Hochfrequent-Trader die Börse in ein Kasino verwandelt haben

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Am 6. Mai 2010 hielt die Finanzwelt den Atem an: Binnen sechs Minuten verlor der S&P 500 sechs Prozent an Wert. Der Dow Jones Industrial Average büßte sogar über neun Prozent ein. Es wurde vermutet, dass ein Börsenhändler sich um mehrere Zehnerpotenzen vertippt und damit eine Verkaufs­lawine ausgelöst hatte. Dieser „Flash Crash“ warf ein Schlaglicht auf das neue Marktumfeld, welches durch die zunehmende Computerisierung des Börsenhandels geprägt ist. Stichwort: Hochfrequenz-Trading. Jim McTague beschreibt in seinem Buch, wie technikbesessene Trader sowie überforderte und ahnungslose Regulierungsbehörden aus dem Aktienmarkt ein Spielkasino gemacht haben. Ein gravierendes Problem daran ist: Der Aktienmarkt kann seine klassische Funktion, aufstrebende, innovative Unternehmen mit dem Kapital inte­ressierter Anleger zu versorgen, nicht mehr in der bisherigen Form wahrnehmen. Wer die veränderte Börsenlandschaft verstehen und wissen will, wie er in Zukunft sein Geld anlegen kann, sollte dieses Buch lesen.

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