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Heute, 12:32
Die Aktie von Ganfeng Lithium ist am Dienstag im heimischen Handel zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent eingebrochen. Wie Bloomberg berichtete, sieht sich der Konzern im Zusammenhang mit einem laufenden Insiderhandelsverfahren möglichen weiteren Anklagen ausgesetzt. Dennoch konnten sich die Papiere schnell wieder erholen.
Wie Ganfeng am Montagabend in einer Mitteilung an die Börse in Shenzhen erklärte, läuft der operative Betrieb – vor allem in der Provinz Jiangxi – trotz des Verfahrens unverändert weiter und dürfte durch dieses nicht beeinträchtigt werden.
Entsprechend erleichtert reagierte der Kurs. Nachdem er zunächst um knapp sechs Prozent abgestürzt war, erholte er sich bis zur Schlussglocke in Hongkong deutlich und ging lediglich mit einem Minus von 0,36 Prozent aus dem Handel.
Nach Angaben von Ganfeng wurde der Fall von der Polizei der Stadt Yichun an die Staatsanwaltschaft übergeben, die nun über mögliche Anklagen entscheidet. Bereits im Jahr 2024 war Ganfeng von der chinesischen Wertpapieraufsicht wegen Insiderhandels mit einer Geldstrafe von umgerechnet 470.000 US-Dollar belegt worden.
Damals hatte das Unternehmen eingeräumt, im Jahr 2020 unter Nutzung von Insiderinformationen Aktien von Jiangxi Special Electric Motor gehandelt und dabei unrechtmäßige Gewinne in Höhe von 160.000 Dollar erzielt zu haben.
Sollte es zu einer Geldstrafe in ähnlicher Höhe wie beim letzten Mal kommen, könnte Ganfeng diese aus der Portokasse bezahlen. Dennoch hat das erneute Vergehen einen bitteren Beigeschmack. Ein Nachkauf drängt sich deshalb vorerst nicht auf. Wer bereits investiert ist, lässt seine Gewinne jedoch laufen und beachtet den Stopp bei 3,50 Euro. Welche Rohstoff-Aktie aus China im Gegensatz zu Ganfeng jetzt ins Depot gehört, erfahren Sie im China Stock Report. Hier können Sie sich mit dem Code FINALE noch bis Ende des Jahres 50 Euro Rabatt auf das Jahresabo sichern.
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