+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: iStockphoto
23.06.2022 Lars Friedrich

Flop-Aktien des Tages: Deutsche Bank und Commerzbank – es wird eng

-%
Deutsche Bank

Extremer Verkaufsdruck oder Käuferstreik? Im DAX liegt die Deutsche Bank heute ganz hinten, im MDAX die Commerzbank-Aktie. Die Kurse sind in beiden Fällen bis kurz vor Xetra-Handelsschluss praktisch ohne Unterlass gefallen. Inzwischen summiert sich das Minus auf rund 10 Prozent. Das Handelsvolumen ist hoch, erreicht allerdings keine Spitzenwerte.

Offenbar haben Anleger derzeit schlicht keine Lust, sich ausgerechnet deutsche Bank-Aktien ins Portfolio zu legen. In den USA steigen die Zinsen, die dortige Wirtschaft wirkt relativ robust. Europa hinkt hinterher. Dazu kommen Sorgen vor einer Rezession, die Kunden in Zahlungsschwierigkeiten bringen könnte.

Deutsche Bank (WKN: 514000)
Commerzbank (WKN: CBK100)

Sowohl Deutsche Bank als auch Commerzbank sind AKTIONÄR-Empfehlungen. Kurzfristig wurden heute durch die Kursverluste aber Aufwärtsspekulationen beendet (siehe weiterführende Artikel). Andererseits zeigt ein Blick auf die Charts, dass keine mittelfristigen Abwärtstrends vorliegen, auch wenn es jetzt ziemlich eng wird. Unterm Strich besteht charttechnisch (noch) kein dringender Verkaufsbedarf. Mehr dazu in den folgenden Artikeln.

Hinweise auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €
Commerzbank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf den Kapitalismus und deckt grundlegende Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. McMillan liefert, was in den aktuellen Debatten fehlt: Er stellt die jüngsten Probleme im Bankwesen in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. McMillan fordert eine Anpassung des Finanzsystems und eine Neugestaltung der Geldpolitik. Dabei bindet er die notwendigen Veränderungen in einen konkreten Übergangsplan ein, der auf ein wichtiges Ziel abzielt: die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Grundlagen für eine freie, offene und demokratische Gesellschaft.
 

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern