Ferrari: Neues V8-Meisterwerk – Aktie vor dem nächsten Sprint?

Ferrari hat am Dienstag sein neuestes Meisterwerk enthüllt: den Amalfi. Mit brachialer V8-Leistung und elegantem Design soll das Coupé den Erfolg des Vorgängers „Roma“ fortschreiben und dem italienischen Luxus-Autobauer hohe Gewinne bescheren. Die Vorstellung ist dabei mehr als nur eine Produktneuheit – sie ist ein klares Bekenntnis zum hochprofitablen Verbrenner-Geschäft.

Ferrari beweist mit dem neuen Modell einmal mehr sein Gespür für den Automobilmarkt. Während viele Hersteller den Verbrennungsmotor bereits zu Grabe tragen, zelebrieren die Italiener ihn in Reinform. Der Amalfi wird ausschließlich von einem Achtzylinder mit 640 PS angetrieben, der eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h ermöglicht.

Besonderes Augenmerk wurde auf das Sounddesign gelegt: Ein neues Schalldämpfer-Layout wurde entwickelt, um aktuelle Geräuschemissionsvorschriften zu erfüllen, ohne den charakteristischen Ferrari-Klang zu beeinträchtigen. Die Flat-Plane-Kurbelwelle und gleichlange Abgaskrümmer sorgen für eine charakteristische Zündfolge und Klangkulisse.

Elegante Seele, brutale Leistung

Enrico Galliera, Marketing- und Vertriebsvorstand von Ferrari, beschreibt den Spagat, den der Amalfi meistert: Das Fahrzeug sei ein echter Ferrari-Sportwagen in Bezug auf Leistung und Fahrspaß, habe aber auch eine „sehr elegante Seele“. Er ermögliche „ein anderes Fahrerlebnis, weniger extrem, aber genauso spaßig“.

Damit zielt Ferrari auf eine Käuferschicht, die Alltagstauglichkeit mit der Exklusivität der Marke verbinden will – ein lukratives Geschäft. Der Startpreis liegt bei stattlichen 240.000 Euro, erste Auslieferungen sind für Anfang nächsten Jahres geplant. Die Auftragsbücher dürften sich schnell füllen; laut Galliera gibt es bereits zahlreiche Interessensbekundungen.