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27.10.2025, 09:28
Die Aktie von Evotec hat sich in den vergangenen Wochen stabilisieren können. Am heutigen Montag kann die Aktie weiter deutlich zulegen. Dabei ist auch der Sprung über einen wichtigen charttechnischen Widerstand gelungen. Evotec profitiert hier von positiven News aus der Partnerschaft mit dem Pharmariesen Bristol Myers Squibb.
Der Wirkstoffforscher Evotec erzielt Fortschritte in seiner Zusammenarbeit mit dem US-Pharmariesen Bristol Myers Squibb. Für Erfolge in der präklinischen Forschung zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen erhält das Hamburger Unternehmen eine Meilensteinzahlung von 25 Millionen Dollar (rund 21,5 Millionen Euro), wie Evotec am Montag mitteilte. Mit dem Geld sollen die laufenden Forschungsaktivitäten sowie die gemeinsame Pipeline von Neurologie-Programmen weiter ausgebaut werden. Die Partnerschaft zwischen Evotec und Bristol Myers Squibb besteht seit 2016. Sie konzentriert sich auf die Erforschung und Entwicklung krankheitsverändernder Therapien für neurodegenerative Erkrankungen, für die es derzeit nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die Partnerschaft wurde 2023 um weitere acht Jahre verlängert.
Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen benötigen dringend Therapien, die über die Behandlung der Symptome hinausgehen. Dieser Erfolg stärkt unsere Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb. Gemeinsam setzen wir Erkenntnisse aus der auftretenden Biologie von Krankheiten in potenzielle therapeutische Möglichkeiten um, mit dem Ziel, Patienten, die an neurodegenerativen Erkrankungen leiden, sinnvolle neue Optionen zu geben.“
Die Aktie von Evotec setzt zum Wochenstart ihre positive Tendenz der vergangenen Wochen fort. Derzeit gewinnt sie mehr als drei Prozent und ist damit der zweitstärkste Wert des Tages im SDAX hinter Salzgitter. Positiv zudem: Mit dem heutigen Kursanstieg ist der Sprung über die 200-Tage-Linie gelungen. Risikobereite Anleger können auf eine Fortsetzung der Erholung setzen. Der Wirkstoffforscher muss in Zukunft aber noch einiges tun, um das Vertrauen des Kapitalmarktes zurückzugewinnen.
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