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06.09.2021 Fabian Strebin

Europäische Vermögensverwalter: Nur ein grüner Anstrich?

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DWS Group

Das Thema Nachhaltigkeit könnte für die DWS zum Bumerang werden. Doch die Branche bleibt attraktiv, es gibt Alternativen.

Die Aktien der DWS Group rauschten am Donnerstag vergangene Woche um rund 14 Prozent in den Keller. Der Grund: Laut Medienberichten ermittelt die US-Börsenaufsicht SEC gegen den Vermögensverwalter wegen des Verdachts des „Greenwashing“.

Mogelpackung bei der DWS Group?

Nachhaltiges Investieren ist ein Trendthema, das immer mehr Kapital der Anleger anzieht. Das Geld soll nach Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG-­Kriterien) investiert werden. Vor Kurzem erhob nun aber Desiree Fixler, ehemalige Nachhaltigkeitschefin der DWS, im Wall Street Journal schwere Vorwürfe gegen den Vermögensverwalter: Im Jahresbericht 2020 sei der Anteil an ESG-konform investiertem Vermögen zu hoch angegeben. Es geht um 60 Prozent des Fondsvermögens oder 459 Milliarden Euro, die der Konzern der Kategorie „ESG-Integration“ zugeordnet hat. Die SEC und die BaFin ermitteln nun gegen die DWS Group und es kommt generell die Frage für die Branche auf, was als nachhaltige Anlage angesehen werden kann und was nicht.

Pikant ist indes, dass Fixler gegen die DWS vor einem Arbeitsgericht gegen ihre Entlassung als Nachhaltigkeitschefin nach wenigen Monaten im Frühjahr dieses Jahres klagt.

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