Der Dürr-Konzern macht 2012 da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat: Nach dem Rekordjahr 2011 konnte der Hersteller von Lackierrobotern stark in das neue Geschäftsjahr starten. Zudem gibt man sich für die kommenden Monate optimistisch.
Dürr hat am Mittwoch vorläufige Zahlen zum ersten Quartal 2012 präsentiert. Getrieben von der positiven Geschäftsentwicklung in China und den anderen Emerging Markets legte der Umsatz um 57 Prozent auf 562,4 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis hat sich auf 29,6 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Die EBIT-Marge erreichte 5,3 Prozent, nach 2,7 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Guter Ausblick
Auch für die kommenden Monate sieht es gut aus. Der Auftragseingang legte im Auftaktquartal um 22 Prozent auf 679,1 Millionen Euro zu. Damit ergibt sich zum 31. März ein Auftragsbestand von 2,25 Milliarden Euro. Die Konzernführung bleibt angesichts der positiven Ergebnisse optimistisch und erwartet für das Gesamtjahr weiterhin einen Auftragseingang und Umsatz von jeweils über zwei Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll zwischen 5,5 und 6,0 Prozent liegen. Die endgültigen Zahlen zum ersten Quartal werden am 10. Mai 2012 präsentiert.
Voll im Trend
Die starke fundamentale Entwicklung hat sich in den vergangenen Monaten auch für die Aktionäre von Dürr bezahlt gemacht. Der MDAX-Wert ist Anfang des Jahres aus seinem Aufwärtstrendkanal nach oben ausgebrochen. Erst bei 49,80 Euro legte der Titel eine Verschnaufpause ein. Ein Sprung über dieses Hoch würde neue Käufer in die Aktie locken. Nach unten ist der Titel durch die Unterstützung bei 41,50 Euro und die Trendlinie abgesichert. DER AKTIONÄR bestätigt sein Kursziel bei 60 Euro.