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DHL Group: Das wäre wichtig

DHL Group: Das wäre wichtig
Foto: DHL Group
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Thorsten Küfner 17.09.2025, 06:44 Thorsten Küfner

Die Aktie der DHL Group hat sich zuletzt wieder verbilligt. Es fehlen aktuell in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld einfach die Impulse. Einen kleinen Schub könnte der Bonner Logistikriese durch ein höheres Porto erhalten. Genau dies forderte nun die Deutsche-Post-DHL-Vorständin Nikola Hagleitner für Standardbriefe und Postkarten im Inland.

Hagleitner, die im Konzern für das Post- und Paketgeschäft in Deutschland verantwortlich ist, erklärte gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Ich setze darauf, dass die Bundesnetzagentur beim nächsten Mal die reale Kostenentwicklung und den beschleunigten Briefrückgang noch stärker berücksichtigt.“ Die zum Jahresbeginn erfolgte Portoerhöhung sei nach ihrer Einschätzung zu gering ausgefallen, „nicht weil wir gierig sind, sondern weil wir die Erlöse benötigen, um die Modernisierung der Post zu stemmen“, sagte sie. Zudem betonte Hagleitner: „Jeder Cent, den meine Konzerndivision mit Leistungen und Produkten erwirtschaftet, wird in den Standort Deutschland reinvestiert.“

Indes ist es der Deutschen Post nun untersagt, Einschreiben als sicheren Versandweg für Geld oder Wertgegenstände zu bewerben, ohne dabei klar auf die bestehende Haftungsgrenze hinzuweisen. Wie die Verbraucherzentrale Niedersachsen mitteilte, hatte sie vor dem Landgericht Köln eine entsprechende Unterlassungserklärung erwirkt. So muss die Post künftig unmissverständlich deutlich machen, dass die Haftung bei gewöhnlichen Einschreiben auf 25 Euro beschränkt ist.

Auslöser der Klage war der Fall einer Verbraucherin, die im Oktober 2024 Ausweisdokumente per Einschreiben versandt hatte. Die Sendung ging verloren, wodurch ihr rund 300 Euro an Folgekosten entstanden. Die Deutsche Post wollte laut Verbraucherzentrale lediglich 50 Euro aus Kulanz erstatten. Die gesetzliche Haftungsbegrenzung von 25 Euro sei aus Sicht der Verbraucherschützer nicht ausreichend transparent kommuniziert worden.

DHL Group (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen bleiben grundsätzlich eine solide Halteposition. Ein Einstieg drängt sich wegen des eher mauen Charts nicht auf. Wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs weiterhin bei 30,50 Euro belassen. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

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