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Deutsche Post: Top-Verlierer im DAX – Konkurrenz enttäuscht

Deutsche Post: Top-Verlierer im DAX – Konkurrenz enttäuscht
Foto: Dado Ruvic/REUTERS
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Marion Schlegel 21.06.2023, 12:29 Marion Schlegel

Eine schwächere Nachfrage und steigende Kosten haben beim Post-Konkurrenten Fedex im vierten Geschäftsquartal auf die Bilanz gedrückt. Die Aktie steht am heutigen Mittwoch deutlich unter Druck. Auch die Aktie der Deutschen Post muss kräftig Federn lassen. Sie ist gegen Mittag mit einem Minus von 2,7 Prozent der mit Abstand größte Verlierer im DAX.

Der Umsatz des US-Konzerns sank in den drei Monaten bis Ende Mai im Jahresvergleich um gut zehn Prozent auf 21,9 Milliarden US-Dollar Analysten hatten im Schnitt mit deutlich höheren Erlösen gerechnet.

Deutsche Post (WKN: 555200)

Unter dem Strich blieb im Schlussquartal mit gut 1,5 Milliarden Dollar fast dreimal soviel an Gewinn übrig, allerdings war dies einem positiven Bewertungseffekt bei den Betriebsrenten zu verdanken. Dieser Posten hatte im Vorjahr das Nettoergebnis noch mit mehr als einer Milliarde Dollar belastet. Bereinigt um Sondereffekte ging der Überschuss um rund 30 Prozent auf 1,25 Milliarden Dollar zurück. Auch das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 fiel schwächer aus als das Vorjahr, Umsatz und bereinigter Gewinn gingen zurück.

Die Ergebnisse seien durch eine schwächere Nachfrage belastet worden und dies habe geplante Kostensenkungen überlagert, hieß es am Markt. Im weiteren Jahresverlauf sollen die Kosteneinsparungen aber wieder für Auftrieb sorgen.

Die Aktie von Fedex gehört nicht zu den Empfehlungen des AKTIONÄR. Durch die schwachen Zahlen wurde aber auch das Papier des europäischen Konkurrenten Deusche Post in Sippenhaft genommen. Fast drei Prozent geht es nach unten. Zum Wochenauftakt war das Papier noch mit 44,64 Euro auf das Zwischenhoch von Anfang Mai geklettert, das dem höchsten Stand seit Anfang April 2022 entspricht. DER AKTIONÄR sieht die Deutsche Post deutlich besser positioniert. Der heutige Rücksetzer ist eine Kaufchance. Ein Stopp bei 31,00 Euro sichert nach unten ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.

Aktien der Deutsche Post befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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