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03.02.2021 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Morgen ist der Tag der Wahrheit - gelingt die Überraschung?

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Deutsche Bank

Morgen, am Donnerstag dem 4. Februar, ist es soweit. Die Deutsche Bank öffnet ihre Bücher für das abgelaufene Quartal und 2020. Die Erwartungen sind mittlerweile hoch, Analysten rechnen unter dem Strich mit einem Gewin für 2020, trotz Corona und milliardenschweren Rückstellungen wegen möglicher Kreditausfälle. Der Fokus wird auf der Investmentbanking-Sparte und dem Handelsgeschäft liegen.

Im dritten Quartal stiegen die Erträge im Handelsgeschäft bereits um 43 Prozent auf 2,40 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei sind die Erträge laut Aussagen von Finanzchef James von Moltke bei fallenden Kosten gestiegen. Im vierten Quartal ruhen ebenfalls große Hoffnungen auf dem Handel mit Anleihen, Währungen und Derivaten. Der Analystenkonsens rechnet mit Umsätzen von fast drei Milliarden Euro und damit nochmal mehr als im dritten Quartal.

Kleiner Gewinn in 2020

Trotz einer Risikovorsorge von 1,80 Milliarden Euro in 2020 prognostizieren die Experten einen Nettogewinn von 84,0 Millionen Euro. Im laufenden Jahr geht indes der Umbau weiter. Weitere 100 Filialen sollen in Deutschland geschlossen werden, sodass der Konzern am Ende noch mit rund 400 Niederlassungen die Kunden berät. Der Markt wird auch auf die Kosten achten, der Vorstand hatte 19,5 Milliarden für 2020 angepeilt. Bis 2022 soll die Kostenbasis bereinigt auf 16,7 Milliarden fallen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Deutsche Bank könnte die Prognosen der Analysten übertreffen, vor allem aufgrund des Handelsgeschäfts. Neue Details zum Umbau, der zum Großteil schon angestoßen ist, könnten den Kurs ebenfalls anheben. Spekulativ orientierte Anleger kaufen vor den Zahlen noch, alle anderen warten ab. Wer investiert ist, bleibt dabei.

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