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Deutsche Bank: Darüber spricht niemand mehr

Deutsche Bank: Darüber spricht niemand mehr
Foto: Arne Dedert/picture alliance
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Fabian Strebin 25.05.2023, 08:15 Fabian Strebin

Im Zuge des nach wie vor ungelösten Streits der Demokraten und Republikaner um die Schuldenobergrenze in den USA sind die Börsen in Europa in den letzten Tagen zunehmend unter Druck geraten. Auch die Deutsche-Bank-Aktie musste wieder einbüßen. Seit März haben sich indes mehrere Faktoren verbessert.

Die Situation bei amerikanischen Regionalbanken hatte sich in den vergangenen Wochen stabilisiert. Abzulesen war das an einer teilweisen Erholung der Kurse von besonders gebeutelten Papieren wie PacWest oder Western Alliance. Von einer Bankenkrise ist mittlerweile in den Medien nur noch selten die Rede.

Die Deutsche Bank selbst war Ende März in die Schlagzeilen geraten, als die Aktie an einem Tag um rund 15 Prozent abstürzte. Im Vorfeld waren die Prämien für Kreditausfallversicherungen in die Höhe geschossen und erreichten über zwei Prozent. Mit den sogenannten Credit-Default-Swaps können sich Anleger gegen den Zahlungsausfall von Konzernen oder Staaten bei Wertpapieren versichern. Im Zusammenhang mit der Finanzkrise 2008 wurden die Papiere aber immer mehr zu Spekulationszwecken genutzt.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Mittlerweile haben sich die CDS-Prämien bei der Deutschen Bank wieder deutlich zurückgebildet und liegen bei rund 1,33 Prozent. Das ist im Vergleich zu vielen Konkurrenten zwar immer noch erhöht, aber an der Stabilität des Finanzinstitutes zweifelt nach Zahlen zum ersten Quartal fast niemand mehr.

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