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15.12.2022 Andreas Deutsch

DAX rutscht unter 14.000 – EZB, Fed und Wall Street belasten

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Ernüchterung an der Börse, nachdem die Notenbanken keine Anstalten machen, die Zinserhöhungen bald zu beenden. Der DAX rauscht am Donnerstag um 3,3 Prozent in die Tiefe und fällt unter die Marke von 14.000 Punkten. Belastet wird der deutsche Leitindex auch durch die schwach in den Handel gestartete Wall Street.

Die Euro-Währungshüter sehen sich im Kampf gegen die hohe Inflation im Euroraum auch nach der vierten Zinserhöhung in Folge noch nicht am Ende. „Wir lassen nicht nach“, so EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag. „Wir müssen eine längere Strecke gehen.“

Die EZB erhöhte die Leitzinsen um 0,5 Prozent auf 2,5 Prozent, was der höchste Stand seit Dezember 2008 ist.

Am Mittwoch hatte bereits die amerikanische Notenbank klargemacht, dass es so schnell keine Zinssenkungen geben wird. „Wir werden den Kurs beibehalten, bis die Aufgabe erledigt ist“, so Fed-Chef Jerome Powell.

Höhere Zinsen verteuern Kredite, was die Nachfrage bremst und so hohen Teuerungsraten entgegenwirken kann. Das schmeckt der Börse gar nicht – folglich knicken die Kurse auf breiter Front ein.

DAX (WKN: 846900)

Bleibt das Sentiment negativ, könnte beim DAX schon bald die 200-Tage-Linie bei 13.565 Punkten getestet werden.

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