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03.03.2016 Michael Schröder

Continental: Das bedeuten die frischen Zahlen

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Continental

Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental blickt nach einer guten Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr auf einen soliden Jahresauftakt und bekräftigt seine Ziele für die nächsten Monate. Alles in allem sind die Daten im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die DAX-Aktie sollte ihre Erholung daher fortsetzen.

Continental hat seine Jahresziele erreicht und teilweise deutlich übertroffen: Der Umsatz stieg um mehr als 4,7 Milliarden Euro beziehungsweise rund 14 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge lag bei 10,5 Prozent nach 9,7 Prozent im Jahr 2014. Das insbesondere um Konsolidierungskreiseffekte, akquisitionsbedingte Abschreibungen und Sondereffekte bereinigte EBIT erhöhte sich im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 15,3 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Die Quote bezogen auf den bereinigten Umsatz entspricht 11,8 Prozent nach 11,2 Prozent im Jahr 2014. Insgesamt Kann der Konzern mit einem Gewinn nach Steuern in Höhe von 2,7 Milliarden Euro ein beachtliches Ergebnis vorweisen. Je Aktie entspricht dies 13,64 Euro und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Vorstand schlägt deshalb eine erneute Anhebung der Dividende und eine Auszahlung von 3,75 Euro pro Aktie vor. Das entspricht 750 Millionen Euro und einer Ausschüttungsquote von 27,5 Prozent.

"Der Start in das Jahr bestätigt in einem schwierigen Umfeld unsere Erwartungen für 2016", so Konzernchef Elmar Degenhart. Zwar gebe es weiter Probleme wie unsichere Absatzmärkte oder schwankende Rohstoffpreise und Währungskurse. Conti sei dafür aber gewappnet. Der Konzernumsatz soll 2016 um fünf Prozent wachsen; damit ergibt sich die Zielmarke 41 Milliarden Euro. Die Gewinnkraft im Verhältnis zu den Erlösen soll nur leicht sinken. Der klare Schwerpunkt der Wachstumspläne soll dieses Jahr auf der digitalisierten Mobilität liegen. Dazu zählt etwa das immer stärker automatisierte Autofahren. 

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Nach dem schwachen Jahresstart der Aktie, im Tief rutschte der Kurs um rund 22 Prozent ab, sollten die frischen Eckdaten für Beruhigung sorgen. Die DAX-Aktie wird mit einem 2016er-KGV von 12 bewertet – für einen Branchenprimus mit den Wachstumschancen alles andere als viel. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt derzeit bei 225 Euro. Begleitet von positiven Analystenstimmen sollte die Aktie die jüngste Erholungsbewegung Richtung 200 Euro fortsetzen. DER AKTIONÄR hat bereits am Montag im Real-Depot mit dem spekulativen Continental-Call einen Fuß in die Tür gestellt.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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